Vorlage:2020-11
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Mitten in Berlin, wohl unter den Linden, wurde bei ihrem heutigen Sonntagsspaziergang Angela Merkel von einer zehntausend Klorollen langen Superriesenklorollenschlange gebissen. Um das daraufhin fehlende Teil der Bundeskanzlerin wiederzuerlangen, musste der Staatsschutz eingreifen und tief in das Innere des Lindwurms eindringen. Zum Glück hatte Dr. Frankenstein gerade Notdienst in der Charité und konnte die Kanzlerin wieder zurechtflicken. Eine Berliner Künstlerin hatte zuvor selber die Schlange aus 10.000 Klopapierrollen gefrankensteint, und will keine Ahnung gehabt haben, dass sich das Monster auf Berlins schönsten Alleen selbstständig machen und verlustieren könnte. Gerüchten zufolge soll Gesundheitsminister Jens Spahn für die AKtion seine Villa von seinen gehamsterten Klopapiervorräten befreit haben, um endlich zum Wohnen darin Platz zu haben. Wer der Schlange heute begegnet ist und seitdem ein Teil von sich vermisst: Der Staatsschutz hat alle in der Schlange gefundenen und nicht zur Kanzlerin gehörigen Teile beim Fundbüro abgegeben.
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Moskwa: Wie soeben aus dem Chefzimmer des Kreml verlautete, will angesichts der auch in Sibirien nicht mehr zu übersehenden Klimaxkriese der Cheffe mit gutem Beispiel vorangehen und seinen persönlichen Methanausstoss auf höchstens einen Hirnpups täglich begrenzen! Desweiteren wird er auch seinen Gemüseverzehr ab Jaenner nächsten Jahres stark reduzieren, denn:
"Frisst Wladimir im Jaenner Kohl, dann stinkts im Land nach Methanol"!...
Donald Trampeltier feiert schon die ganze Nacht hindurch, und die us-weite Party seiner Anhänger lässt seine Trump-Towers bedenklich schwanken vom wilden Wildwesttanz sämtlicher Partygäste in voller Bewaffnung bis an die Zähne. Es ist wahrlich die rauschendste jemals verzeichnete Feier in Babylon USA. Mancheiner der Türme ist durch versehentlich beim wilden Tanz verlorene Eierhandgranaten schon halb zusammengestürzt, andere Trump-Towers wegen Eigenschwingungen durch in Ekstase im Gleichschritt trampelnd tanzende ausgewachsene Trampeltiere, die größten Fans des Präsidenten.
Tatsächlich gibt es was zu feiern: Soviele Wählerstimmen hat Donald noch nie bekommen bei einer US-Präsidentschafswahl, aber sein Gegenkandidat Joe Biden hat ungefähr ebensoviele Stimmen bekommen, und wegen der hohen Walbeteiligung womöglich mehr als der beliebteste aller demokratischen US-Präsidenten aller Zeiten, Lyndon B. Johnson, und die Demokraten haben noch Hoffnung, dass Donald umsonst gefeiert hat, doch dem ist das egal, denn seit der schweinischen Borsten-Tea-Party anno dunne gab es kein derartig Aufsehen erregendes Fest mehr in Bigottes eigenem Lande, womit ihm ein Platz in den Geschichtsbüchern sicher ist.
Aber dass Biden aufgrunddessen Präsident anstelle des Präsidenten werden kann, erscheint im Moment noch unwahrscheinlich, obwohl die Briefwalstimmen von mindestens drei Bundesstaaten noch nicht soweit ausgezählt sind, dass man zwar mit Sicherheit den Sieg dem verdienten Sieger zusprechen kann, aber noch nicht mit 100-prozentiger Sicherheit sagen kann, welcher der beiden, ob Biden oder Trampeltier, die nächste Präsidentenamtszeit im Weißen Haus verbringen darf.
Genau genommen heißt das aber lediglich, dass Donald Trampeltiers Walsieg momentan im Schwebezustand ist, der neue Präsident also zunächst neuer Präsident in Schwebe, einem Zustand, in dem sich sonst nur die besten Gurus der Welt befinden. US-Präsident Donald Trampeltier befindet sich also im höchsten Glückszustand zwischen Himmel und Erde. In seiner Meditation wird er noch viel, viel Zeit verbringen können, um zu planen, wen er als nächstes fiesestmöglich feuert, denn die Briefwalstimmen sind bösonders schwer - in jedem Umschlag ein Wal, der artgerecht gezählt werden will.
Der Grund, weshalb sich im Moment noch beide als Sieger wähnen, ist aber auch dem Alter der beiden Kontrahenten geschuldet, in welchem sie buchstäblich die noch nicht zu ihren Gunsten ausgezählten Stimmen hören! Tja, das liebe Alter.
Die Bundesregierung nutzt die Ablenkung der Öffentlichkeit von wirklich wichtigen Themen durch Corona, um Gesetze auszubrüten, welche das Ende der Kamelopedia bedeuten könnten. Neben für das öffentliche Satirebewusstsein unerlässlicher Websites wie kamelopedia.net könnten auch Nischen-Angebote wie wikipedia.org existenziell betroffen sein.
Setzte sich die deutsche Bundesregierung seinerzeit noch auf EU-Ebene wenigstens vorgetäuscht für den Schutz der Interessen communitygetriebener Websites mit User-generated Content ein, so kümmert sie sich nun auf nationaler Ebene einen feuchten Kehrricht darum. In der Corona-Krise sind Kulturangebote ohnehin nicht mehr systemrelevant, daher kann in Zukunft auch gleich komplett darauf verzichtet werden.
Höchsten Stellenwert bei der Ausgestaltung der so genannten Urheberrechtsreform genießen daher notleidende Abmahnanwälte und dahin siechende Internetkonzerne aus dem Silikontitten-Valley.
Anders als von vielen Zeitungsverlagen behauptet, wird die Reform jedoch keinerlei neue Einnahmen für Presseverlage ermöglichen. Der Irrtum besteht vorallem darin, dass sich amerikamelische Internetkonzerne keinen Deut für deutsche Gesetze interessieren. Statt den Springer-Axel für hochwertige Fakenews zu bezahlen, wird die BILDungsseite kurzerhand aus dem Suchmaschinenindex geworfen - ein klassisches Eigentor.
Aus diesem Grund wird sich die hiesige Content-Mafia ausschließlich mit kleinen Community-Websites wie der Kamelopedia befassen und sie bis aufs Blut aussaugen.
Weitere Informationen sind ausnahmsweise bei der Nichtkonkurrenz zu finden.
Ein Hoch auf das Coronavirus, das es unserer Bundesregierung ermöglicht, völlig unbemerkt und unwidersprochen das freie Internet zu begraben!