Wappentier
Ein Wappentier ist eine Figur, meist jedoch ein Tier, das sich einem Land auf die Fahne setzt. Früher setzten sich diese Tiere meist auf Wappen; seit diese jedoch nahezu ausgestorben sind, nehmen sie auch mit genannten Fahnen vorlieb. Ein echtes Wappentier lässt sich etwa noch im Wappen des Scherzherzogtum Kalau besichtigen - der berühmte goldene Bruhaha-Schimpanse. Ein weiteres Beispiel ist der im (geteilten) Wappenschild der kalauischen Gemeinde Stenkach-Pestheim zu sehene Frett.
Da Fahnen eine ziemlich dünne Angelegenheit sind, fällt ein Wappentier schon mal herunter und ist dann tot. Dies ist auch gestern wieder dem deutschen Bundesadler passiert. Wer genau hinsieht, kann das deutsche Wappentier auch auf der Mütze eines Polizisten entdecken. Ein durch das Scheitern berühmt gewordenes Wappentier ist der Kauz, er stand 1972 bei der Neugestaltung der Nationalflagge von den kamelischen Emiratten zur Wahl, verlor jedoch im Endentscheid gegen die heutig weltberühmte EMI-Ratte. Am 21. Februar 1932 wurde durch den Wattikahnkönig, die Wohltätigkeitsorganisation "Hilfe für gescheiterte Wappentiere" ins Leben gerufen.
Einzig bekannte Verkehrung dieser Geschichte ist die hauchdünne Alkoholfahne, die so manchem ihrer Träger zum Wappentier geworden ist.
Siehe vielleicht: Flagge zeigen