Kamelrechtler
Die Kamelrechtsbewegung entstand in USA, als ein huflahmes Kamel mit dem Bus fahren wollte und einen Sitzplatz beanspruchte. Die Sitze erwiesen sich als absolut nicht kamelgonomisch.
Schnell entdeckte die Bewegung weiteres mööeppendes Unrecht was die Behandlung von Kamelen angeht. Kamele und Camélidos einigten sich über grundlegende Kamelrechte, die noch heute gültig sind. Ein Problem stellt noch das Recht der Menschen dar, welche Kamelen nur Tierstatus zubilligen, einer beliebten Ausrede für Willkür im Umgang mit Schwielensohlern.
Die Avantgarde der KamelrechtlerInnen sorgt sich auch um innerkamelgesellschaftliche Ungerechtigkeit und Diskriminierung, die sie zu überwinden trachtet durch mühselige Überzeugungsarbeit, etwa zu der Frage, warum mit dem Begriff "Kamele" selbst im Sprachgebrauch einiger Kamele vielfach nur die Trampeltiere gemeint sind und nicht ganz selbstverständlich immer alle Kamele inklusive Dromedare und Lamas. Siehe auch: ZEIT vom 12.6.12: "Das unterschätzte Tier"
1967 schrieb der Kamelrechtler Martin Luther Kamel inspiriert von Niedrich Fritzsche das Lied der Kamelrechtsbewegung, welches in bewegten Zeiten stets bewegt, ja auch heute, 50 Jahre später, noch zu Tränen rührt: We Shall Overcamel
We shall overcamel, we shall overcamel, we shall overcamel as one big caravan in a desert of love with tea on the stove we shall overcamel all.
We walk in a line, we walk in a line, we walk in a line around the whole world singing "Mööepp", crying "Möh", sayin' to drivers "Nöh!" we shall overcamel all.
Siehe auch: Missiö Kameltreibär