Wilhelm III.
Wilhelm III. aus dem Herrscherhause von Hohenkutschbock war letzter deutscher Kaiser von 1949 bis 1960. Er wurde auch Wilhelm Pieckelhaube genannt und regierte das Deutsche Diskordische Reich mit der Peitsche. Vom Balkon des Berliner Stadtschlosses rief der Tischler aus Guben die Einheitspartei "Stalins Einheits-Delegierte" SED aus, in die er Sozialdemokraten und Kommunisten delegierte. Dann ließ er den Palast seines Vorgängers Wilhelm II. zerstören und erklärte sein gesamtes Herrschaftsgebiet zwischen Ost-Rhön und West-Usedom zum Schlossgarten der Arbeiter und Bauern. Sein Machtgebiet sicherte er sich durch einen juristischen Trick: Er forderte die von Wilhelm II. begebene Kriegsanleihe für den 1. Wurstkrieg zurückzuzahlen an das Volk. Da Deutschland klamm war, vor allem Norddeutschland durch den vielen Nebel, wurde dem Volk sein Land zum Eigentum erklärt. Der Trick war, dabei das Volk als Volksmasse zu definieren statt als einzelne Bürger. Nach den beiden Massenvernichtungskriegen fiel das niemandem auf.
Westdeutschland trat diesem volkseigenen Arbeiter- und Bauernparadies nicht bei, sondern krebste dank Marshall-Plan auf Pump zurück in den Kapitalismus. Ein rheinischer Jeck ließ sich zum Bundeskanzler küren, um all das Geld auszugeben. Er wurde der westliche Widersacher von Kaiser Wilhelm III., hielt er doch die westlichen drei Viertel der deutschen Arbeiter und Bauern im Lande ab von der Teilhabe am Paradies auf Erden.
Erfolge von Wilhelm Pieckelhaube
Am 17. Juni 1953 gab es landesweit eine zusätzliche freiwillige 1. Mai-Parade der Werktätigen. Soviel Dankbarkeit dem Sozialismus gegenüber erreichten nur wenige kommunistische Herrscher.
1957 lief der erste Trabant vom Band. Der Zweitakter gab dem Diskordischen Reich seinen Takt und seine Duftnote.
Der Tod des Wilhelm ohne Bart löste 1960 Bestürzung aus. Findige SED-Funktionäre fanden, dass nach des Kaisers Ende eine zünftige Räterepublik bestellt gehört. Gesagt, getan, und das Kaisertum wurde durch einen Staatsrat ersetzt. Diesmal wurde die Räterepublik durch Mauer und Stacheldraht vor den FKK-Nacktkämpfern der Freikorps aus dem Westen geschützt, damit sie länger wäre als 1919.
Nach der SED wagte nur noch der DFB einmal die Krönung eines Kaisers namens Franz.