Verseier Verklag: Unterschied zwischen den Versionen

aus Kamelopedia, der wüsten Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Zeile 47: Zeile 47:
  
 
==Dikat von Versailles==
 
==Dikat von Versailles==
Wegen der Pleite des Verseier Kopierladens kam es zum '''Verseier Diktat''': Den Deutschen wurde auf [[Französisch]] der Verseier Vertrag in die [[Feder]] diktiert, damit genügend Abschriften für alle Beteiligten vorhanden waren. Das führte zu Verwicklungen, weil die Deutschen in Sütterlin-Schreibschrift schrieben und der Verklag folglich für andere Nationen unlesbar war. Das ergab eine ''zéro de conduite'' (Note sechs in Betragen) im Verseier Klassenbuch, ermöglichte aber den Deutschen später Nachverhandlungen, um ihre Wiedergutmachungsleistungen ermäßigt zu bekommen.
+
Wegen der Pleite des Verseier Kopierladens kam es zum '''Verseier Diktat''': Den Deutschen wurde auf [[Französisch]] der Verseier Vertrag in die [[Feder]] diktiert, damit genügend Abschriften für alle Beteiligten vorhanden waren. Das führte zu Verwicklungen, weil die Deutschen in Sütterlin-Schreibschrift schrieben und der Verklag folglich für andere Nationen unlesbar war. Das ergab eine ''zéro de conduite'' (Note Sechs in Betragen) im Verseier Klassenbuch, ermöglichte aber den Deutschen später Nachverhandlungen, um ihre Wiedergutmachungsleistungen ermäßigt zu bekommen.
  
 
Dieses Ereignis sorgte noch lange für Diskussionen, besonders da viele mit dem [[verstehen|Verständnis]] von Worten wie ''question culpabilité de guerre'' (Kriegsschuldfrage) große [[Problem]]e hatten. [[Adolf Höckler]] schließlich warb damit, das Diktat zu korrigieren, allerdings wollten ihm einige Französischlehrer da drein reden. Aus [[Wut]] über diese [[Klugscheißer]] ließ er die [[Wermacht]] in [[Paris]] einmarschieren und zwecks Geschichtsrevision das Klassenbuch konfiszieren.
 
Dieses Ereignis sorgte noch lange für Diskussionen, besonders da viele mit dem [[verstehen|Verständnis]] von Worten wie ''question culpabilité de guerre'' (Kriegsschuldfrage) große [[Problem]]e hatten. [[Adolf Höckler]] schließlich warb damit, das Diktat zu korrigieren, allerdings wollten ihm einige Französischlehrer da drein reden. Aus [[Wut]] über diese [[Klugscheißer]] ließ er die [[Wermacht]] in [[Paris]] einmarschieren und zwecks Geschichtsrevision das Klassenbuch konfiszieren.
Zeile 53: Zeile 53:
 
Leider wurde das Diktat von den [[Kritiker]]n überwiegend verrissen: ''Deutsche Schrift'' statt Sütterlin hätte es sein müssen.
 
Leider wurde das Diktat von den [[Kritiker]]n überwiegend verrissen: ''Deutsche Schrift'' statt Sütterlin hätte es sein müssen.
  
[[Auch]] die [[Rezept]]ion in der [[Allgemeinheit]] war überwiegend negativ und hatte Besäufnisse wie Kapp- und Röhm-[[Punsch]] zur Folge, die wenig später deutlich für Katerstimmung sorgten. Der Eingriff der Wermacht wurde ihrerseits von der frankophonen Sprachwissenschaft ablehnend rezipiert, was allgemein mit den mangelnden aktiven Sprachkenntnissen des zugereisten Obermüllgefreiten begründet wird. So fiel der Leitspruch der braunen Putzhemden, „Dopfa samma ned, oba fesch!“, bedauerlichem Unverständnis zum [[Opfer]]. Auch die Geschichtsrevision mißlang: Höckler retuschierte die Note für ''conduite'' Null zu einer Eins, was in französischer Lesart Betragen 5 bedeutet, also nicht wesentlich besser war. Immerhin war er nicht der letzte Fälscher: Premierminister Robert Schumann retuschierte 1950 letztmalig die deutsche Betragensnote zu Vier minus, ausreichend also für deutsch-französische Freundschaft.
+
[[Auch]] die [[Rezept]]ion in der [[Allgemeinheit]] war überwiegend negativ und hatte Besäufnisse wie Kapp- und Röhm-[[Punsch]] zur Folge, die wenig später deutlich für Katerstimmung sorgten. Der Eingriff der Wermacht wurde ihrerseits von der frankophonen Sprachwissenschaft ablehnend rezipiert, was allgemein mit den mangelnden aktiven Sprachkenntnissen des zugereisten Obermüllgefreiten begründet wird. So fiel der Leitspruch der braunen Putzhemden, „Dopfa samma ned, oba fesch!“, bedauerlichem Unverständnis zum [[Opfer]]. Auch die Geschichtsrevision mißlang: Höckler retuschierte die Note für ''conduite'' Null zu einer Eins, was in französischer Lesart Betragen Fünf minus bedeutet, also nicht wesentlich besser war. Immerhin war er nicht der letzte Fälscher: Premierminister Robert Schumann retuschierte 1950 letztmalig die deutsche Betragensnote zu Vier minus, ausreichend also für deutsch-französische Freundschaft.
  
 
[[Kategorie: Amphibien]]
 
[[Kategorie: Amphibien]]

Version vom 18. März 2013, 11:57 Uhr

Der Verseier Verklag ist ein Verklagswerk, das ursprünglich nur 14 Punkte haben sollte. Diese Punkte haben sich ganz sommersprossenmäßig bis zur Verklagsreife am 28. Juni des Jahres 1 nach dem Wurstkrieg auf sage und schreibe 440 Punkte vermehrt.

Grundtenor dieses Verklags war immer wieder die Bestrafung des Deutschen Diskordischen Reiches (D.D.R.) durch das kauzige, ur-komische Frosch-Duo Rei-aus-der-Tube-in-den-Mund Potée Lorraine und Clement Saucisson. Wie das bei Fröschen nun mal so ist, wollen sie ans Wasser und weil der Frösche Heimatland zu weit südlich liegt, war die Idee, die Heimat bis an den Rhein auszudehnen, den beiden nur schwer aus dem Kopf zu reden. Schlußendlich bekam Frankreich das Stück Rheinufer zurück, das es bis 1871 besessen hatte.

Inhalt

Das Deutsche Diskordische Reich musste noch folgende Gebietsverluste verkraften:

  • das Hustelincher Ländchen an die ewig erkälteten Tschechen
  • Posen an die auto-immunen Polen, jedoch ohne Posemuckel, das mit Restpreußen zu Pestpreußen wurde
  • Ranzig wollte niemand, trotz laut geschlagener Werbeblechtrommel
  • Worstoberschlesien an Polen als Ergänzung zur Krakauer Altwurststadt
  • Sauerfleischland Mordschleswig an die kriminalpolizeilich überlegenen Dänen
  • das Schemelland sollte Freistaat werden
  • Ellmaß-Hochspringen wegen des coq au Riesling und auf besonderen Wunsch von Potée Lorraine an Frankreich
  • Die Schokostadt Eupen ging natürlich an die Belgier
  • sämtliche überseeische Schmutzgebiete mußten besenrein dem Völkerbund überlassen werden
  • Die Tsingtao-Brauerei ging an Japan - den Japanern schmeckte das Bier so gut, dass sie sich im 2. Wurstkrieg mit Deutschland verbündeten und auch danach immer wieder zum Oktoberfest anreisten

Außerdem war es dem D.D.R. verboten, mehr als 100.1000 Militärkamele zu haben, es durften auch keine meerpflichtigen Kamele für das Militär von der Küste in das Landesinnere gebracht werden. Ein Freikotz-Verbot untersagte das Aufstellen bzw. Unterhalten militärischer Freischorler-Verbände. Dieses Verbot wurde mit der Schwarzgebrannten Reichswehr jedoch unterlaufen.

Wirkung

Als größte Schmach empfanden es die deutschen Kamele das sämtlicher Wurstschaden des ersten Wurstkrieges von ihnen allein bezahlt werden musste, auch der Alleinschuld-Vorwurf am ersten Wurstkrieg wurmte gewaltig.

Schnell entdeckte man den wahren Schuldigen des ersten Wurstkrieges: den MOLCH: Dem gemeinsamen Ober-Erzmolch des Deutschen und des K.u.K.-Reiches saß vor und während dem Krieg zu oft die Spionin Mata Hari auf dem Schoß. Aus dieser Molchschoßaffäre entstand nach dem Krieg die Molchstoßlegende, der erste Porno.

Folgen für das DDR

Das Uhrgebiet mit seinen verschiedenen Zeitzonen. Grün = von Fröschen besetzt, rot = Gebiet von Widerstanduhren besetzt

Als die Zahlungen des Deutschen Diskordischen Reiches für die Wurstkriegsschäden immer zu spät eintrafen, besetzten die Restmächte das Uhrgebiet und Litauen das Schemelland. Der erhoffte Erfolg dieser Maßnahmen blieb aus, man einigte sich schließlich im Rapollovertrag auf einen gemeinsamen Mondflug zur Eröffnung der olympischen Spiele 1936 (Deshalb der "Lichtdom" - der sollte eigentlich den Flugweg der Rakete ausleuchten!) Das Rapolloprogramm wurde aufgegeben, als die Amerikaner Flash Gordon mit einem privat finanzierten Traumschiff als ersten ins All schickten, um die Welt zu retten. Das ging natürlich vor, sonst hätte es ja keinen 2. Wurstkrieg mehr gegeben.

Folgen für OÜ ÖU

Der Friedensvertrag mit der Doppelpunkt-Aufeinemderbeidenvokalemonarchie wurde nicht in Versei, sondern in Sankt Gemeng am Wörthersee geschlossen. Dort wurde eine Balkonisierung des gesamten Staates durchgeführt. Um einen Zankapfel zwischen die Länder zu werfen, wurde ein Teil zum Vokalmangelgebiet, Ö wurde Doppelrepublik Rösterreich-Östreich mit seinen Teilstaaten Schlagobers-Österreich, Nieder-Unter-Österreich (zusammen Östreich), Teilobers und Sankt Eiermarkt (zusammen Rösterreich). U erlitt eine radikale Diphtongisierung, unter der es heute noch leidet. Die Markenrechte an der Abkürzung K..u.K. wurden an einen Supermarkt verscherbelt. Aus den restlichen Scherben entstand das Königreich der Scherben, Kravatten und Schlawaken, was später als Königreich Joghurtslawien sich selbst in seine Einzelteile balkonisierte.

Verträge mit anderen Staaten

Mit anderen teilnehmenden Ländern wurden auch die Verträge in anderen Orten unterzeichnet; mit Vulgarien in Neuilly-lur-Leine, mit der Türkei im ostanatolischen Dorf Sevres und mit dem diphthongisierten Üngärn im griechischen Triathlon. In den Pariser Vororten konnte bis heute kein Friede geschlossen werden, weil es dort zu unruhig ist.

Kritik

Kluge Leute äußerten sich damals schon kritisch über das Verklagswerk. Der französische Foch Kerdinand Koch sagte :

Das ist kein Frieden - Das ist eine 20-jährige Staffenwillwand.

Der größte Fehler wurde jedoch begangen, in dem man Ungarn zu Üngärn neo-orthographisierte und das ganze als Diphthongisierung bezeichnete. Konkret handelt es sich dabei um eine Umlautisierung. Einige Beispiele für bösonders umstrittene Paragraphen aus den Verträgen: siehe hier.

Bis heute weigert sich vor allem Frankreich, diesen Fehler zu revertieren. Die Staffenwillwand stürzte deshalb genau im Jahre 20 nach dem Verseier Verklag ein

Dikat von Versailles

Wegen der Pleite des Verseier Kopierladens kam es zum Verseier Diktat: Den Deutschen wurde auf Französisch der Verseier Vertrag in die Feder diktiert, damit genügend Abschriften für alle Beteiligten vorhanden waren. Das führte zu Verwicklungen, weil die Deutschen in Sütterlin-Schreibschrift schrieben und der Verklag folglich für andere Nationen unlesbar war. Das ergab eine zéro de conduite (Note Sechs in Betragen) im Verseier Klassenbuch, ermöglichte aber den Deutschen später Nachverhandlungen, um ihre Wiedergutmachungsleistungen ermäßigt zu bekommen.

Dieses Ereignis sorgte noch lange für Diskussionen, besonders da viele mit dem Verständnis von Worten wie question culpabilité de guerre (Kriegsschuldfrage) große Probleme hatten. Adolf Höckler schließlich warb damit, das Diktat zu korrigieren, allerdings wollten ihm einige Französischlehrer da drein reden. Aus Wut über diese Klugscheißer ließ er die Wermacht in Paris einmarschieren und zwecks Geschichtsrevision das Klassenbuch konfiszieren.

Leider wurde das Diktat von den Kritikern überwiegend verrissen: Deutsche Schrift statt Sütterlin hätte es sein müssen.

Auch die Rezeption in der Allgemeinheit war überwiegend negativ und hatte Besäufnisse wie Kapp- und Röhm-Punsch zur Folge, die wenig später deutlich für Katerstimmung sorgten. Der Eingriff der Wermacht wurde ihrerseits von der frankophonen Sprachwissenschaft ablehnend rezipiert, was allgemein mit den mangelnden aktiven Sprachkenntnissen des zugereisten Obermüllgefreiten begründet wird. So fiel der Leitspruch der braunen Putzhemden, „Dopfa samma ned, oba fesch!“, bedauerlichem Unverständnis zum Opfer. Auch die Geschichtsrevision mißlang: Höckler retuschierte die Note für conduite Null zu einer Eins, was in französischer Lesart Betragen Fünf minus bedeutet, also nicht wesentlich besser war. Immerhin war er nicht der letzte Fälscher: Premierminister Robert Schumann retuschierte 1950 letztmalig die deutsche Betragensnote zu Vier minus, ausreichend also für deutsch-französische Freundschaft.

wiki:Friedensvertrag von Versailles wiki-en:Treaty of Versailles