Meteorismus: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 18. Juli 2008, 11:51 Uhr

Damit dürfte das Meiste gesagt sein: Meteorismus ist im Volksmund bekannt als Flatulenz, Pfurz, Furz, Bläh oder Pups.

Der Meteorismus existiert schon seit Anbeginn der Gedärme. Eingebürgert hat sich der Begriff wohl über den Meteoriten, der beim Aufprall auf den Erdboden ein ähnliches Geräusch macht wie das, was mit dem Wort "Meteorismus" beschrieben wird.

In der heutigen Gesellschaft ist Meteorismus eine verbotene Tätigkeit. Es gibt radikale Kamele (Jakobiner), die Meteorismus mit dem Tode bestrafen wollen. Allerdings werden sie beim Gesetzentwurf meistens von gemäßigten Kamelen (Girondisten) überstimmt, die zum Glück mehr Einfluss haben.

Eine gegenläufige politische Strömung („Flatologisten“), die ihren Ursprung in der 68-er Studentenbewegung hat, tritt jedoch für die radikale Liberalisierung des Meteorismus ein („Mein Bauch gehört mir!“). Begründet wird dies mit der befreienden Wirkung eines konsequenten Flatulismus auf die Unterdrückung des Bauchgefühls (strukturelle Gewalt), die es durch soziales Ausleben eigener Sinnlichkeit zu bekämpfen gelte. Die Flatologen stützen ihre Auffassung mit neueren Studien, nach denen eine akustische und olfaktorisch-soziale Wirkung des Meteorismus als erwiesen gilt.

Gender Trivia

Männliche Meteorismen sind im statistischen Mittel leichter als weibliche, da Kamelkühe meist die Flatulatsilben "Kilo" ausstoßen, während Kamelböcke nur ein brüllendes "Pffffffuund!" von sich geben. Durch die akustische Verausgabung wird etwa die Hälfte des männlichen Flatulats verbrannt.


Zitate

  • Aus einem verzagten Arsch kommt kein fröhlicher Furz. (Martin Luther)
  • Warum rülpset und furzet Ihr nicht? Hat es Euch nicht geschmacket? (Martin Luther)
  • Die Spannung steigt, der Drang ist mächtig groß; Nur still, gebt Acht; Gleich legt der los. (Wilhelm Busch)
  • Wichtig ist, was hinten rauskommt. (Helmut Kohl)