Kamel: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 17. August 2009, 13:17 Uhr
Dieser Artikel beleuchtet die höhere Lebensform Kamel im Allgemeinen. Für die Mitwirkenden der Kamelopedia im Speziellen siehe Kamelopedia:Kamel und Kamelverzeichnis. |
Das Kamel, von Pseudowissenschaftsamateurlaien auch „Dromedar-Deluxe“ (auf Grund der Ein-Höcker-mehr-Architektur) genannt, ist die vorherrschende Lebensform auf unserem Planeten.
Kamele sind den Menschen weit überlegen, denn sie haben zwei Höcker (nicht nur die Weibchen), wesentlich mehr Behaarung (auch die Männchen) und besitzen nicht wie Menschen zehn Zehn, sondern dreizehn, manchmal sogar vierzehn Beine (siehe Kapitel Anatomie). Außerdem sind sie sehr kamelig.
Klassifizierung
Familie: K a m e l e / | \ Gattung: Altweltkamele Lamas Vikunjas / | / \ | \ Spezies: Trampeltier Dromedar Lama Guanako Vikunja Alpenisaka
Vorkommen und Urheimat aller Kamele
Kamele leben gerne in Süddeutschland, aber natürlich auch gerne in Ägypten, insbösondere in Kairo. Froscher haben mittlerweile aber auch Vorkommen in Karlsruhe ausgemacht. Die Kamele haben sogar das offizielle Stadtwiki mit ihrer Lieblings-Behausung, der Pyramide mit aufgehender Sonne, ausgestattet. Und eine Pyramide im Schnee gibts da auch! Allerdings sinkt die Gesamtzahl der Kamele weltweit permanent, weshalb sie inzwischen (dank tatkräftiger Unterstützung der Kamel-Nanny) bereits vom Ansterben bedroht sind (wie schon vor Urzeiten ihr Vorfahr, der Kamelosaurus Rex).
Neuerliche Untersuchungen des Hochmoores lassen nunmehr den Schluss zu, dass die Wiege aller Kamele in Norddeutschland zu finden ist. (Aus diesem Umstand leitet sich übrigens auch die genaue Bestimmung des Kameljahrs (1kj = Norddeutschland - hier) ab.) Aufgrund der verbesserten Nachweismethoden konnte man erst jetzt feststellen, dass alle norddeutschen Hochmoore letztlich die meterhohen Hinterlassenschaften ganzer Kameldungnastien sind. Manchenorts finden sich noch Relikte aus dieser Zeit. Es soll sogar dort einst die so genannten Trikamele gegeben haben, welche als Götter verehrt wurden. Nebige gut erhaltene Statue stammt aus Hamburg-Altona.
Im Rahmen dieser groß angelegten Froschungsarbeiten konnten mehrere Exemplare eines frühkamelischen Embryomels (siehe Abbildung) mittels Rasta-Mikro-Eelektronenfahndung nachgewiesen und sichergestellt werden. Es gibt weitergehende Vermutungen, wonach das explosionsartige Wachstum des Embryomels und seiner folgendenschweren ungehemmten Verbreitung die Ursache für das Aussterben der Dinosaurier sein soll.
Anatomie
Vorne 2 Hinten 2 Rechts 2 Links 2 An jeder Ecke 1 (4) in der Mitte (m) 1 Ersatzprothese im Höcker 1 ________________________ 13-14 |
Neben einem, zwei oder drei Höckern wiesen Wissenschaftler nach, dass die meisten Kamele 13 Beine haben (siehe Tabelle).
In der Wüste lebende Kamele haben extrem lange Wimpern, die die Augen überdecken und so den Sand abhalten. Wo es keinen Sand gibt, degenerieren die Wimpern und müssen durch falsche ersetzt werden. Dabei verwenden hauptsächlich Kamelinnen eine als Mascara bezeichnete Wimperntusche, um die Augen ausdrucksvoller und größer erscheinen zu lassen. Kamele haben sehr dicke Lippen, häufig handelt es sich jedoch lediglich um mit Silikon aufgeplusterte Implantate.
Unterscheidung der Kamele
Einteilung nach Anzahl der Höcker:
- ( -1,5 Höcker ) - negatives Theoredar
- ( 0,0 Höcker ) - Lama, Alpaka
- ( 1,0 Höcker ) - Dromedar
- ( 1,5 Höcker ) - positives Theoredar
- ( 2,0 Höcker ) - Trampeltier
- ( 3,0 Höcker )
- (bis zu 13,0 Höcker) - Luxuskamel
Diese Einteilung ist die gängige und am wenigsten umstrittene Variante.
Andere Verfahren:
Früher wurde versucht, die Kamele in zwei sog. Geschlechter zu unterteilen. Dieser sexistische und kamelverachtende Ansatz ist mittlerweile freilich längst witzenschaftlich widerlegt, siehe hierzu Geschlechtstheorien. Überbleibsel aus dieser finsteren Zeit sind Begriffe wie Kamelin, Kamädels und Kamacker.
Ernährung
Das Kamel frisst am liebsten dornige Büsche, Knochen, Häute, Fleisch sowie Zelte, Sandalen und abgelegte Leibwickel ihrer Besitzer.
Die - ebenso wie das - Datteln ist in Kamelkreisen ebenfalls en Vogue.
Als große Delikatesse gilt bei den flauschigen Höckertieren auch die Frucht der Kamelpalme. Allerdings führt der Konsum von zuviel Kamelpalmen zu derart heftigen Blähungen, dass nur noch sehr starke Popupblocker helfen können. Zudem sind die kamelischen Darmwinde stark CO²-haltig und deshalb verantwortlich für die Klimakatastrophe. Kamele müssen daher neuerdings mit Pupspartikelfiltern ausgestattet werden.
Sozialverhalten
Kamele teilen sich auf in Kamädels und Kamacker und sind nicht gern alleine, denn es macht ziemlich viel Arbeit, den ganzen Sand aus ihren Pyramiden zu schaufeln, wenn keiner hilft. Das gilt auch für ihren Urlaub am Strand von Norddeutschland. Auch sonst treffen sich Kamele gerne zum Informationsaustausch auf ein, zwei Bier, wenn ihre Bieramiden fertig geräumt sind.
Alle sechs Jahre treffen sich sechs Kamele und sechs Dromedare und haben gemeinsam in sechs Sarkophucken Kamelsex. Das wars dann aber auch schon mit dem kamelischen Sexualleben, weshalb Kamele auch als Kamele gelten. Darüber hinaus scheuen Kamele aber auch die Gesellschaft anderer Tierarten nicht.
Gesellschaftsform
Kamele leben in einer nur unter Kamelen vorkommenden Gesellschaftform: der Kamelokratie. Geleitet werden sie vom zuvor kamelokratisch gewählten Oberkamel. Lediglich eine Unterart, die Kammmele, träumen von der Anarchie und stehen meist (wie hier) ganz links.
Bedrohung
Kamele fröhnen im Allgemeinen ein unbehelligtes Dasein. Etwaige Fressfeinde sind lange ausgestorben, da sie bei der Verfolgung ihres höckerigen Leibgerichtes aufgrund der Ermangelung eigener Höcker schlicht verdurstet sind. Gelegentlich bedroht sind Kamele lediglich im mittelsüdostoberaserbaidschanischen Raum, sofern sie den dort beheimateten sehr seltenen kamelfressenden Ali Gator tatsächlich einmal antreffen. Dieser ist allerdings fast ausgestorben aufgrund eigener Faulheit (er schmiert sich noch nicht einmal allein ne Schnitte). |
Ansonsten aber ist die gesamte Tierwelt ihren höckrigen Angehörigen ausschließlich wohlgesonnen. Selbst Raubtiere wie der Bluthund rechts sind zu Kamelen friedlich, ja entdecken durch sie gar ihre weiche Seite.
Hier ein weiteres rührendes Beispiel.
Wie so oft geht die eigentliche Bedrohung vom Menschen aus: So kamen einige bösonders miese Amerikanischer auf die Idee, Kamele zu rauchen. Dazu trockneten und häckselten sie die Kamele und steckten sie in kleine Papierhülsen. Dieses Produkt wird noch heute unter dem irreführenden Namen "Camel" feilgeboten (denglisch für Kein Mehl).
Ansonsten sind Kamele eigentlich bloß von Dingen bedroht, die die ganze Welt bedrohen, z.B. Godzillas und Kampfroboter aus der Zukumpft. Zum Glück haben die Deutschen dagegen eine Waffe entwickelt. So bleibt als einzige ernsthafte Bedrohung eigentlich nur die Marienkäferplage, der auch unser Auslandskorrespondent vom fernen Ostseestrand beinah zum Opfer fiel, wenn ihn nicht in letzter Sekunde ein Trampelanfall das Leben gerettet hätte. Diese Anfälle befallen einen naturgemäß geduldigen Zweihöcker nur im äußersten Notfall, immerhin aber rührt daher der ehrfurchtsvolle Beinahme „Trampeltier“.
Verteidigungsverhalten
Die mächstigste Waffe des Kamels ist das Dungen, das es allerdings nicht nur für Verteidigungszwecke einsetzt.
Das Kamel ist ein besonders sensibles Tier. Ist es frustriert - wenn es zum Beispiel am Auslauf gehindert wird - nimmt es schnell eine Drohhaltung ein. Dann kann man nur sensibus mistis das Weite suchen.
Kamele greifen grundsätzlich rückwärts an (siehe Bild), nicht jedoch vor 8 Uhr (auf dem Bild ist gut zu erkennen, dass der Schwanz auf kurz nach acht steht, dann geht es meistens rund).
Entwicklungsgeschichte
Evolutionsbedingt haben sich Höckertiere offenbar durchgesetzt. Die meisten Tiere haben einen (oder mehr oder weniger) Höcker. Allerdings sind diese oft nur noch verkrüppelte Pseudohöcker. Das könnte damit zusammenhängen, dass viele Tiere eigentlich keinen Höcker brauchen, sich aber in früheren Zeiten aus Prestigegründen einen zugelegt hatten, schließlich wurde das Kamel mit seinen ausgeprägten Rückenbergen schon seit seiner Entstehung (kurz nach dem Präkamelum) als wunderbarstes aller Wesen gefeiert.
Der evolutionäre Ursprung des Kamels ist bis heute umstritten. Als Vorfahren scheinen sowohl das Ur-Kamel als auch das Trommel in Frage zu kommen. Selbst eine entfernte Bekanntschaft (oder sogar ein Verhältnis) mit Elefanten ist unbestritten, davon zeugt zumindest die Existenz von Rüsselkamelen irgendwo im Universum. Für diese These spricht die neuerliche Entdeckung des Embryomels, siehe Abbildung ganz oben. Aber auch die Alien sollte man durchaus in Betracht ziehen, wenn man sich mal so ansieht, was da aus dem Weltraum so alles angeflogen kommt.
Kürzlich haben Froscher in Sibirien ein vollständige erhaltenes prähistorisches Kamel im Eis entdeckt. Es lagerte in einer tiefen Schicht unter all den bereits zuvor geborgenen Mammuts. In einem Hightech-Labor wird das Exemplar nun vorsichtig aufgetaut. Personalangehörige wollen sogar Lebenszeichen beobachtet haben, das konnte vom wissenschaftlichen Team jedoch nicht bestätigt werden.
Wirtschaft
Wirtschaftliche Bedeutung hat das Kamel als Dungproduzent und Dattelnkonsument. Außerdem ist es der Hauptarbeitgeber der Kamelkehrer und Beduinen und bietet dem Auge Befriedigung durch seinen liebreizenden Anblick.
Zudem ist das Kamel anerkanntes Zahlungsmittel in einigen Ländern des Abendlandes. Währungseinheit: 1 CAM (Camel). Ein Wechselkurs ist leider nicht fix ermittelbar, da dieser beim jeweiligen Geschäft einzeln ausgehandelt wird. Man kann sich aber an folgendem orientieren: 1 deutsche Durchschnittsfrau unter 30 entspricht etwa 10 Kamelen.
Bestandteile
Kamele bestehen grundsätzlich aus dreizehn Beinen und einem Kopf. Je nach Alter, Geschlecht und sozialer Herkunft können noch Bauch, Höcker und Po hinzukommen.
Die Behaarung der Kamele ist stark nikotinhaltig, weshalb sie vor der Entdeckung der Tabakpflanze zur Herstellung von Kamelzigarren genutzt wurde. Vergleiche mit: Raufaserdackel (der allerdings stärker im Hals kratzt)
Der Speichel von zwanzigjährigen unverheirateten Kamelen ist sehr zuckerhaltig. Durch die so genannte Kamelisierung werden Kamelbonbons hergestellt, die aber schrecklich zwischen den Zähnen kleben. Siehe auch: Kamelle
Sonderformen
Trivia
- Die üblichen Laute eines Kamels sind Mööepp und Börg.
- Kamele lassen sich auch rauchen und als Fußbekleidung benutzen, aber das haben sie nicht so gerne.
- Ein beliebter Sport von Kamelen ist die Kamelrallye.
- Alle Kamele lieben Kelvin, Celsius natürlich auch, besonders die hoch graduierten (°).
- Beim Menschen gilt der Begriff "Kamel" als höchster Ausdruck von Lob und Anerkennung, meist gebraucht als "Du Kamel!". Eine gelegentlich gebrauchte Steigerungsform lautet "Du dummes Kamel!".
- Kamele wirken auf Laien meist nicht intelligent aber das Leben in der Wüste hat sie zu erstaunlichen Mathematikern gemacht. Die meisten Kamele können sich tagelang mit Matheaufgaben beschäftigen und brauchen deshalb weder Essen noch Trinken.
- Kamele sind merkwürdig
Zitate
- Pferde sind schneller – aber Kamele sind klüger. (Film: The Scorpion King)
- Was ist süß und läuft durch die Wüste? Ein Karamel. unbekannter Urheber
- Warum kann man in der Wüste kein Brot backen? Weil es Ka'mehl hat.
Siehe auch: Artikel über alle möglichen Kamele | eines von vielen Kamelen in der Kamelopedia
Siehe vielleicht: The Camel, Gutkamel
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Weblinks
- Kamelionary: Kamel • Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme und Grammatik
- Bastelbogen zum Ausschneiden
- Feilschen wie auf dem Basar: www.kamel-handel.de
- Kamelwissen für Fortgeschrittene
- Kamele in Ägypten – Video [1]
- Das Kamel ist ein Sägetier
- http://www.camelphotos.com/ (mit Forum ... leider auf Englisch)
- Kamel in rhythmischer Baumlandschaft
Tour durch die Kamel-Klassiker
Kamel • Lama • Dromedar • Trampeltier • Trikamel • Herde • Wüste • Oase • Sandsturm • Pyramide • Ägypten • Norddeutschland • Moin • Mööepp
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