Sturmunddrang: Unterschied zwischen den Versionen
(Wer nichts weiß, malt einen Kreis!) |
WiKa (Diskussion | Beiträge) K (Änderungen von Helferjunge (Kamelbox) in die Wüste geschickt… (zurück zur Version von Kamelurmel)) |
||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
− | + | Der '''Sturmunddrang''' (''obstinati oris impetus'') ist eine vor allem in Westeuropa auftretende [[Krankheit|Infektionskrankheit]], die sich getreu ihrem Namen in einem sturen Drang äussert, alles, was dem eigenen Mund entspringt, für die Nachwelt festzuhalten. | |
+ | |||
+ | ==Vorkommen== | ||
+ | Der Sturmunddrang befällt vor allem junge Männer zwischen 20 und 30 Jahren. Empirisch wurde ein erhöhtes Ansteckungsrisiko bei [[Die Leiden des jungen Werder|Fans von Werder Bremen]] festgestellt. Unter den Erkrankten sind auch diverse [[schiller]]nde Persönlichkeiten zu finden wie z.B. der Dichter Christian <s>Mozert</s> Schubart, der Logiker [[Johann Wolfgang von Gödel]] oder der Autor dieses Artikels. | ||
+ | |||
+ | ==Krankheitsverlauf== | ||
+ | Die [[Krankheit]] kann mehrere [[Jahr]]e virulent bleiben. Der Erkrankte gibt in dieser [[Zeit]] regelmässig „[[Poesie|poetische]]“ Elaborate zweifelhafter Qualität von sich in der festen Überzeugung, ein „[[Original]][[genie]]“ zu sein. Bei korrekter Behandlung klingen die Symptome jedoch nach und nach ab und der [[Patient]] findet zu einem [[Gelaber|gereiften dichterischen Ausdruck]], der [[Schlafwandler|wackere Jünglinge]] zu [[Schafen|edlen Taten]] inspiriert. Vor der Druckausgabe der Wortakrobatik steht aber noch das [[Casting]] vor [[Publikum]] beim ''[[Event|Poetry Slam]]''. Schlägt das Applausimeter bei einem Kandidaten nicht aus, ist dessen Dichterkarriere aus, anderenfalls kann sie sich verdichten. Beide Möglichkeiten beenden die Krankheit. Chronisch wird sie bei denen, für die der Poetry Slam zur Lebensaufgabe wird, und sie trotz steter Erfolglosigkeit eine Poetry-Slam-[[Theater|Bühne]] nach der anderen stürmen, nur um öffentlich lallen und schwallen zu können - daher der [[Name]] der finalen Krankheitsphase '''Sturm-Mund-Drang'''. | ||
+ | |||
+ | {{s|Hat gar nichts zu tun mit}} [[Sturm & Drang]] | ||
+ | |||
+ | [[Kategorie: Krankheiten]] |
Aktuelle Version vom 10. Dezember 2015, 22:35 Uhr
Der Sturmunddrang (obstinati oris impetus) ist eine vor allem in Westeuropa auftretende Infektionskrankheit, die sich getreu ihrem Namen in einem sturen Drang äussert, alles, was dem eigenen Mund entspringt, für die Nachwelt festzuhalten.
Vorkommen[<small>bearbeiten</small>]
Der Sturmunddrang befällt vor allem junge Männer zwischen 20 und 30 Jahren. Empirisch wurde ein erhöhtes Ansteckungsrisiko bei Fans von Werder Bremen festgestellt. Unter den Erkrankten sind auch diverse schillernde Persönlichkeiten zu finden wie z.B. der Dichter Christian Mozert Schubart, der Logiker Johann Wolfgang von Gödel oder der Autor dieses Artikels.
Krankheitsverlauf[<small>bearbeiten</small>]
Die Krankheit kann mehrere Jahre virulent bleiben. Der Erkrankte gibt in dieser Zeit regelmässig „poetische“ Elaborate zweifelhafter Qualität von sich in der festen Überzeugung, ein „Originalgenie“ zu sein. Bei korrekter Behandlung klingen die Symptome jedoch nach und nach ab und der Patient findet zu einem gereiften dichterischen Ausdruck, der wackere Jünglinge zu edlen Taten inspiriert. Vor der Druckausgabe der Wortakrobatik steht aber noch das Casting vor Publikum beim Poetry Slam. Schlägt das Applausimeter bei einem Kandidaten nicht aus, ist dessen Dichterkarriere aus, anderenfalls kann sie sich verdichten. Beide Möglichkeiten beenden die Krankheit. Chronisch wird sie bei denen, für die der Poetry Slam zur Lebensaufgabe wird, und sie trotz steter Erfolglosigkeit eine Poetry-Slam-Bühne nach der anderen stürmen, nur um öffentlich lallen und schwallen zu können - daher der Name der finalen Krankheitsphase Sturm-Mund-Drang.