Gott
Dinge, die passieren, geschehen nun einmal. Da viele Kamele aber bis heute nicht wissen, dass die Dinge, die passieren, nur durch sie selbst losgetreten werden, wurde eine Zentralstelle geschaffen, die seither für alles Unerklärbare zuständig ist.
Entstehungsgeschichte
Alles begann mit einem herabfallenden Stein. Newton war noch nicht geboren und demzufolge gab es noch keine Schwerkraft. Dieser vereinzelte Stein traf ein einziges Kamel innerhalb einer großen Herde am Kopf und jenes Kamel erzeugte deshalb einen Laut der so ähnlich wie grotfhm klang. Natürlich hörten die Kamele in der Umgebung des von Stein getroffenen Kamels diesen Laut. Sie suchten nun das Kamel mit dem Namen grotfhm , das diesen Stein geworfen haben soll. Deshalb spielten die Kamele nun Stille Post, wodurch der Name bis in die entfernteste Ecke der Kamelherde getragen werden sollte. Durch Umstände die sich heute nicht mehr rekonstruieren lassen, wurde der Name Gott erschaffen. Das einzige was wir gesichert wissen: Es existierte kein einziges Kamel mit diesem Namen.
Wegen dieses Ereignisses werden heute noch viele Tatsachen in Stein gemeißelt.
Die Kamele konnten sich lange Zeit nicht erklären wer diesen Stein geworfen hatte. Daher wurden und werden bis heute alle unerklärlichen Dinge Gott in die Schuhe geschoben. Zudem verbreitete sich die Nachricht über den geworfenen Stein in Windeseile in alle 73 Himmelsrichtungen. Die Kamele auf der ganzen Welt fragten sich nun "Wer hat den Stein geworfen?". Kamele in Glashäusern bekamen Angst und verbreiteten eine andere Version der Geschichte. Wieder andere Kamele behaupteten sie hätten es selbst gesehen und ganz andere sagen heute noch, es ist alles ganz anders gewesen.
Einzig der Name Gott blieb über lange Zeit erhalten.
Gott und Ich glaube
Viele Kamele sind heute noch der Ansicht, dass auch ihnen eines Tages ein Stein an den Kopf fallen kann. Deshalb bildeten einige Kamele Fischervereine, denn nichts anderes tat man zu dieser Zeit als Fische fangen, denn die Jagd war noch nicht erfunden. Seither glauben sie, wenn sie in einem Fischerverein sind, wird ihnen dieses Schicksal nicht zuteil werden. Was am Ende ja auch schlecht möglich ist, denn Steine können einem nur auf den Kopf fallen und nicht an den Kopf.
Diese Fischervereine treffen sich regelmäßig am Sonntag Morgen in einem aus viel Stein erbauten Gebäude, in der Hoffnung durch so viel Stein nicht von selbigen erschlagen zu werden. Da diese Gebäude oft jedoch sehr dunkel sind, geht von diesen Kamelen meist eine gewisse Schwermut aus, die sich darin ausdrückt gewisse Dinge niemals ohne eine vorherige Diskussion zu tun. Als Beispiel sei hier das Essen genannt. Bevor überhaupt nur ein Halm im Magen des Kamels verschwindet wird erst einmal heftig darüber diskutiert, ob es denn richtig sei. Dies kann man durchaus als eine frühe Form der heutigen Talkshows bezeichnen.
Da diese Kamele nun aber glauben dadurch würde alles besser, sprechen wir heute von einem Glauben, den diese Kamele haben. Denn sie glauben tatsächlich das ihnen das alles helfen würde.
Unglauben
Wo ein Glauben existiert muss natürlich auch dessen Gegenpol sein. Dieser nennt sich dann folgerichtig Unglauben. Viele Kamele bezeichnen diese mit einem Unglauben ausgestatteten Kamele als schwarze Schafe.
Geschichte
Bevor jedoch die ersten Gebäude aus Stein errichtet werden konnten, mussten ganz eifrige Kamele, die meist an Phobien litten oder auf andere Weise keine Anerkennung bekamen, Angst unter den Kamelen verbreiten. Es entstanden so geflügelte Texte wie:
- Es treffe dich ein Stein, oder
- in der Steinhöhle sollst Du landen,
um nur einige zu nennen. Gerade der Satz in der Steinhöhle landen zu müssen, verbreitete die meiste Angst. Daher sind damals viele Kamele diesen anderen Kamelen gefolgt. Diese anderen Kamele waren auch weithin erkennbar, da sie meist selbst einem Fischerclub angehörten und diesen mit sich nahmen, deshalb niemals einzeln auftraten und meist auf leicht erreichbaren Bergen, natürlich selbstredend, anderen Kamelen von ihren Phobien erzählten.
Das Kamel von Nazareth ist wohl das bekannteste unter ihnen, welches auch am eifrigsten durch die Gegend zog. Es sprach so schöne Worte wie:
- Wenn Du nichts böses tust, wird auch Dir nichts böses geschehen, oder
- Du sollst einen Feiertag haben
- Du sollst nicht stehlen
und vieles andere mehr. Da den meisten Kamelen genau diese Worte gefielen und sie Angst vor der Steinhöhle hatten, wurden diese Sätze natürlich in die Tat umgesetzt. Er beschützte sie mit seinen Worten. Leider fiel das Kamel von Nazareth einem Schwindler zum Opfer, weswegen viele Kamele besorgt über ihr eigenes Schicksal waren. Um nun nicht vom Stein getroffen zu werden oder in die Steinhöhle zu kommen, verschanzten sie sich hinter dicken Mauern. Meist bekamen diese Mauern noch Aussichtstürme, die später noch um weitere Funktionen wie Wecker oder Alarmglocke ergänzt worden sind.
Die Zeit bis damals
Die steinernen Mauern genügten den meisten Kamelen wohl nicht. Daher erkoren sie ein Oberhaupt aus ihrer Mitte, welches in Zukunft die Führung übernehmen sollte. Am Ende wusste leider keines der Kamele mehr wer dieses eine Kamel zum Oberhaupt gemacht hatte. Und da Gott bisher immer für alles unnatürliche verantwortlich gemacht worden ist, das Oberhaupt aber nicht dieser Gott sein konnte, wurde nun von seinem Stellvertreter gesprochen. Denn dieses Kamel stellte genau so viele Unmöglichkeiten an wie Gott selbst. Es konnte also nur dessen Stellvertreter auf Erden sein.
Dieser Stellvertreter schmückt sich seither, es muss schon von weitem als Oberkamel erkannt werden, mit viel Prunk und Schmuck. Vermutlich hatte man damals ein umgepoltes Kamel erwischt, welches diese Unart einführte. Diese Tradition setzt sich zum Teil leider bis heute fort. Auf jeden Fall müssen alle Oberkamele nun diesen ganzen Prunk mit sich herum schleppen.
Bezahlt haben es die vielen kleinen Kamele, die sich erhofften das ihnen in dem großen Steingebäude ab und an ein Licht aufginge und die Schwermut verschwinde. Leider traf dies niemals zu, einzig der Berg an Geschmeide wuchs in unermessliche. Ein Zeugnis von diesem (Un) Kult ist heute noch in Rom zu sehen.
Zu Beginn wurden diese Oberkamele auch als Vati bezeichnet. Und da Vati in Rom an oberster Stelle saß und eine Menge tun konnte, wurde eben dieses Gebäude irgendwann mit dem geflügelten Wort Vati kann bezeichnet. Er konnte tatsächlich eine ganze Menge. Zuletzt gab sich dort eine Polnische Flugente ein Stelldichein und führte die Kamele mit stoischer Ruhe zu der Überzeugung, dass die Welt tatsächlich keine Scheibe sondern eine Kugel sein muss. Er umrundete diese nämlich einige Male in verschiedene Richtungen und fiel nicht herunter, was jedoch auf einiges Unverständnis stieß. Wurde doch in seiner Amtszeit offiziell die Schwerkraft und vieles andere an Füsik eingeführt.
Gott heute
Eine Zahl der seltenen schwarzen Kamele, eine nahe verwandte Art der schwarzen Schafe, dagegen, bezweifeln das es überhaupt einen Gott gibt. Diese nennt man im Umgangssprachlichen Gothics oder nach dem Geruch Gruftis, da diese meist wie Dung riechen sollen.
Wer allerdings die Nachrichten über Prominenten verfolgt hat, weiß natürlich: der Typ ist nicht totzukriegen. Der in die Jahre gekommene Superstar lebt gänzlich unbescheiden unter seinem vollen Namen Gott Zilla schon seit Äonen im Edelpuff von Barbara Eden (ganz in der Nähe von Helly Hansen übrigens) ein paar Meter Jenseits. Vor einiger Zeit hat Zilla sich als bi-Gott geoutet, was viele seine damaligen Anhänger enttäuscht in die Arme der Kamullahs trieb. Durch Tantiemen aus diversen Heiligen Schriften (z. B. Bibel, Choran) und der Produktion von Seife (z.B. Fagott) kann er sich ein äußerst luxuriöses Dasein leisten und reist überdies noch immer gern auf der Erdscheibe umher. Dabei kommen ihm seine unzähligen Staatsbürgerschaften und Reisepässe sehr zu Gute. So tummelt er sich in Japan unter dem Namen Tama Gottchi oder in Frankreich unter Ragott Fin. In Indien spukt übrigens sei Babba rum. Überdies gilt er als der Erfinder des Tantra-Paks. Seine Fans sind die Gotticks (nicht zu verwechseln mit den Gothics!) oder auch allgemeinhin Besserbetter genannt. Sein Einstieg ins Lotteriegeschäft scheiterte am Produktnamen "Gottlos". Trotz des Tarnvornamens "Karell" wurde er einst der Vaterschaft von Biene Maja bezichtigt.
Philosophisch: God is a Ray-Tracer! (siehe Matrix.)
Der Name "Gott"
Gott, Gold, Geld, Gammelfleisch alles hat den gleichen Wortstamm und klingt nur in den Dialekten verschieden.
Alternativgötter
Kamele die im Glashaus saßen oder Kamele die einfach nur anderer Meinung waren, verbreiteten ihrerseits natürlich andere Versionen dieser Geschichte oder erfanden diese vollständig neu.
Allah
Der Gott Allah war vermutlich der Gott der ersten Alkoholiker. Denn viel zu oft war eben alles Allah. Auf Grund des Dauerrausches einiger Kamele wurden Bücher verfasst, die später diese Form des Gottes umfangreich beschrieben. Da diese Texte immer im Chor gesungen worden sind, blieb der Name erhalten und wurde so der Nachwelt überliefert. Da die Nachlieferungen der Alkoholischen Getränke immer mehr als die übliche Zeit in Anspruch nahmen, wurde der Glauben später Islahm getauft.
Buddha
Der Buttismus ist wohl die früheste Form einen Gott darzustellen. Meist handelte es sich hier um Kamelherden die ein Glückliches Leben führten und bei denen eben alles in Butter war. Da der Gott des Buttismus den Namen Buddha trug, dieser selbt klein und rundlich dargestellt wurde, er immer glücklich aussah, also alles in Buddha war, ist wohl auch aus diesem Grund der Name für den gleichnamigen streichzarten Brotaufstrich verwendet worden. Sie ist weich, fühlt sich fluffig und gut an, war einfach nur gut und macht auch dick.
Atheismus
Immer mehr Kamelle und auch der Kapst, haben ihren Glauben wortwörtlich an den nagel gehängt.
Siehe auch: Liste der Götter, Gottkomplott, Kirche, Priester, Gottesbeweis, Archivieren
Siehe besser nicht: Google
PS: Wenn ihr abends in euren Kamelbettchen liegt, umd morgen ein wichtiger Tag ist. Und ihr euch ganz, ganz, ganz fest wünscht, dass morgen nix schief geht, dann ist Gott der Typ, der euch ignoriert...
Wer ist Gott wirklich
Gott ist eindeutig männlich. Wenn Gott weiblich wäre, wäre nach dem "Es werde Licht" erst einmal ein "Wie sieht es hier aus!?" gekommen. Aber obwohl der Gott männlich ist, ist er auch nicht vollkommen. Der Sohn Gottes predigte, um den Kamelen klar zu machen, dass niemand perfekt ist, diesen Spruch:
Das dümmste Tier auf Erden, sollte einst der Esel werden, doch das ging voll daneben, und das Kamel begann zu Leben.
Später erzählte der Sohn Gottes, wie Gott einmal gestohlen hatte:
Als Gott Eva aus einer Rippe Adams schuf, erkannte er, dass aus Diebstahl nichts Gutes herauskommt.
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