Verein

Ein Verein ist eine Ansammlung von Kamelen, die alle dasselbe Hobby teilen. Meist wird dieses Hobby auf die unmöglichsten Arten und Weisen ausgeübt, Hauptsache, die Vereinskasse wird möglichst schnell versoffen.

Vereine sind in den letzten Jahrzehnten sehr in Verruf geraten, da sie normalerweise nur für Mitglieder zugänglich sind, die „ohne“ müssen draußen bleiben und dass stößt gesellschaftlich nicht mehr auf Gegenliebe, nachdem auch der „Rippe“ inzwischen die Kamelrechte zugestanden wurden.

Der eingetragene Verein

Ein Verein kann sich in eine Liste eintragen lassen, damit jeder der zuviel Geld hat weiß wohin mit seiner Kohle. Diese Listen liegen irgendwo im Gericht herum, meist im Archiv letztes Untergeschoss, letzter Gang links und dann hinter der letzten Tür (Schlüssel beim Pförtner - zwischen 11:45 Uhr und 13:45 Uhr Mittagspause). Zwischen 11:59 Uhr und 12 Uhr (außer an den Tagen mit "r" oder Monaten ohne "b" - da ist geschlossen) hat jeder die Möglichkeit diese Listen zu sehen.

Damit man auf diese Liste kommt müssen mehrere Bedingungen erfüllt sein.

1. Sieben Kamele müssen sich finden, von denen jedes ein Amt ausüben muss.
2. Es muss eine Satzung für diesen Verein vorhanden sein. Meist genügt ein Satz. Daher "Satzung".
3. Der auf der Liste eingetragene Verein KANN - muss aber nicht - ganz nützlich und gemein sein.
4. Der als allgemein gemeine und nützliche Verein gibt sich selber eine ganz üble und gemeine Satzung. Meist sind sogar (pfui Deibel) demokratische Grundsätze zu beachten. Tüddelkram wie "Mitgliederhauptversammlung" oder "Mitgliederbefragung". Manchmal wird sogar ein gewählter Vorsitzender verlangt. Völlig unverständlich, wie diese Vereine vernünftig arbeiten können.

Vereinsbeiträge

Um überleben zu können und sich jederzeit genügend Bölkstoff kaufen zu können, muss jedes Vereinsmitglied einen Beitrag zur Bierkasse leisten. Davon geht der Vorstand einmal im Jahr fein essen und trinken. Wenn was übrigbleibt, kauft der Vorstand sich einen schicken Wagen oder füllt sein Konto in Luxemburg und Liechtenstein auf. Manchmal kommen auch Spenden von befreundeten Vereinen herein. Aber davon muss das Finanzamt ja nichts wissen ...

Der Vorstand

Ein lahmarschiger Vorsitzender, der sich durch besondere Dummheit und Dämlichkeit auszeichnet

Der Vorstand ist das Kamel, das nicht schnell genug weglaufen konnte, als ein Vorsitzender gesucht wurde. Entstanden ist die Bezeichnung "Vorstand", damals als sich die Mitglieder noch in der freien Wüste vesammelt hatten. Als es eines Tages hieß "Wer möchte gegen eine Belohnung mal das Weite suchen?", flitzten sofort alle Kamele los und das, das als letztes noch vor der Pyramide stand, war das Kamel das "davor stand". Das wurde dann als besonders weise angesehen, weil das Weite bereits gefunden wurde und die anderen Doofkamele umsonst suchten. Dieses lahmarschige, alte aber weise Kamel wurde fortan "der ehrenwerte Vorstand" genannt.
Dieser Begriff wurde, als sich die Kamele dann zum ersten Mal in einer Kneipe mal trafen, in "Der Vorsitzende" umbenannt. Treffen sich heute Kamele, die einen ordentlichen und als gemein anerkannten eingetragenen Verein gegründet haben, steht einmal im Jahr die traditionelle Frage "Wer möchte denn gegen eine Belohung das Weite suchen?" im Versammlungsraum. Schlagartig müssen die Anwesenden entweder auf Klo, ein neues Bier an der Theke bestellen oder "mal eben Facebook checken".
Der doofste und bekloppteste, weil er entweder nichts trinkt und darum auch nicht auf Klo muss oder kein Smartphone besitzt, sondern so einen alten E-Plus Knochen aus den 90er Jahren, ist dann automatisch für ein Jahr der Vorsitzende, weil er noch "da vor der Rednerbühne sitzt".
Inzwischen hat sich das Berufsbild des Vorsitzenden grundlegend geändert. Er ist zwar noch der älteste und lahmarschigste aller Kamele, aber das hat er sich teuer erkauft! Auf Funktionärsseminaren wird den zukünftigen Vorsitzenden beigebracht, wie man sich selten dumm und dämlich anstellt und dabei auch noch alt aussieht. Außerdem muss der Möchtegernvorsitzende viel Geld für Ganzkörpertherapien bezahlen, die chirurgisch zwar einfach, aber eben teuer sind.

Mitglieder

Mitglieder sind die im Verein, die mindestens ein Körperglied nachweisen können. Dann ist man automatisch Mitglied und muss einen Beitrag zahlen. Ohne Glied wird es schwierig Mitglied zu werden. Darum ist die Frauenquote auch so niedrig in den Vereinen. Außer in Frauenvereinen, in denen es in der Satzung festgelegt ist, dass es ein Fremdglied sein MUSS. Das ist der Grund warum in Frauenvereinen Männer nicht zugelassen sind, die ein eigenes Glied nachweisen können. Das wird bei Antrag auf Aufnahme scharf kontrolliert! Kein eigenes Glied bedeutet kein Mitglied und ohne ist man Mitglied. In den Frauenvereinen ist eben alles anders herum.
Aber zum Glück gibt es immer mehr Männer- und Frauenvereine, in denen man nicht so "mit-glied-fixiert" ist. Hauptsache trinkfest!

Funktionäre

Funktionäre in einem Verein sind Mitglieder, die selbst bei einem Blutalkoholspiegel von 2 Promille noch gut funktionieren. Während das Normalmitglied unter Alkoholeinfluss lallend dummes Zeug brabbelt, kann der Funktionär Sätze wie "Wir haben in zähen Verhandlungen das Mitglied aus dem Verein der Dromedare für rund 5 Millionen Datteln Ablösesumme bekommen." fehlerlos raushauen.

Lesen Sie dort mehr über Vereine: N.S.D.A.P. e.V. | Sodomie

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