Fass-Zehn-Zeit

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Die Fass-Zehn-Zeit entspricht im Kistentum sowie im Alkoholismus den jeweils letzten sieben Wochen vor dem Osterfest, in denen von Gläubigen weder Flaschen-Bier getrunken, noch feste Nahrung zu sich genommen werden darf.


Wie im Heiligen Rezept-Buch überliefert steht, bekam Maische während des Auszugs aus Kräuterien vom Heiligen Geist am Underberg die Zehn Gebräue gereicht. Diesen zehn Gebräuen waren zehn Etikette beigefügt. Auf dem letzten aber stand geschrieben: "Du sollst den Faßtrunk ehren." Auch steht geschrieben (Mixgetränke 3, Abfüllung 7): "Nun gehet hin und trinket sieben Wochen lang, auf dass ihr des Auszugs gedenket. Denn ich, euer Geist habe euch geführt aus Kräuterien durch meinen Knecht, Trunkbold Maische. So aber trinket, wie es steht geschrieben. Was sollt ihr trinken, sieben Wochen lang? Das sollt ihr trinken, sieben Wochen lang: Nicht das Flaschbier, nicht den Wein, sei es aus Bocksbeutel, Langflasche oder Schlauch. Auch der Tetrapack und die Dose seien euch ein Greuel. Ihr aber sollet trinken, sieben Wochen lang, nichts als Fassbier, und nicht geschöpft sollt ihr es trinken, sondern gezapft [im Original: "gezogen"], so wie auch ihr seid gezogen aus Kräuterien, durch mich, euren Geist, der ich anwesend war in meinem Knecht und eurem Propheten, Trunkbold Maische. Auch sollt ihr nicht trinken in dieser Zeit, so ich euch genannt, von dem Rum, dem Schnaps und allerlei Branntwein mehr, und schon gar nicht von den Wassern, die da haben keinen Alkohol; sondern sollt trinken von nichts als von dem Bier, so aus dem Fass kommt. Das sollt ihr trinken, sieben Wochen lang! Essen aber sollt ihr nichts. So ihr aber nicht trinket, sieben Wochen lang, oder trinket von dem Unreinen, soll ein großes Untier kommen über euch, und es soll haben sieben mal sieben Pranken und an jeder Pranke sieben mal sieben Krallen und soll euch bereiten ein groß Ungemach, und soll euch Schwindel bereiten und ein böses Läuten in euren Ohren und einen großen Schmerz in eurem Kopf, und der Name des Ungeheuers sei Kater und seine Zahl sei 66,6 Vol. % - so ihr aber trinket von dem Reinen, soll euch sein immerwährender Rausch, solange ihr da trinket vom Faß, sieben Wochen lang. Danach aber sollt ihr ruhn, und schwefeln eure Fässer, und preiset den Herrn, euern Geist, der euch geführt hat aus dem bitteren Lande, dem Anbaugebiet, das da heißt Kräuterien. Bis Ostern aber sollt ihr nichts Eßbares aufnehmen von der Erde, aus dem Wasser oder aus der Luft, und sollt auch nichts braten in dem Feuer, euch zur Nahrung, sondern sollt euch schicken in den Trunk und in den Trunk allein. Sieben Wochen lang seid wie die Fässer, die nicht essen und rollen doch, so ich sie rollen mache von dem Berg. Vertraut in mich, euren Geist, der euch geführt hat aus Kräuterien durch Maische, seinen Knecht. So sollt ihr tun, ein um's andere Jahr; und ihr sollt es tun, wie ich euch geheißen. Bis Ostern sei dies euer Tun, dann aber sollt ihr essen, und essen sollt ihr jeder zwei Ei, zwei [Scheiben] Schinken und zwei [Scheiben] Brot, und eure Rede sei 'Brot, Brot', 'Schinken, Schinken' und 'Ei, Ei', nicht aber 'Oh, oh', 'Weh, weh' oder 'Ach, ach', denn ich will das Ungeheuer, so ich Kater genannt, kommen lassen über die, die da essen vom Unreinen während der Fass-Zehn-Zeit oder Klagen vor der Zeit über die ihnen aufgetragene Feuerwasserprobe. Und bei dieser Probe will ich prüfen einen jeden einzelnen von euch."

Daher trinken die Kisten und die Alkoholiker sieben Wochen vor Ostern ausschließlich Fassbier.

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Kistliche Feiertage 
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