Ontheologie
Die Ontheologie ist eine interdisziplinäre Parawissenschaft, die sich sowohl mit Fragen des Seins als auch mit Fragen des Glaubens und der Ethik auseinandersetzt.
Im Vergleich mit der Ontologie, also der Wissenschaft des Seins, - und dies gilt es nicht erst seit der Kontroverse um die Konstantinische Schenkung zu konstatieren: - ist die Ontheologie also konfessionell gebunden. Inwieweit sie dadurch das im Grundgesetz niedergelegte Gebot der Freiheit von Witzenschaft und Leere aufgrund ihrer theologisch geprägten Dogmatik verletzt, ist eine Streit-Frage, die seit dem Westfälisch-Lippizanischen Frieden weder von Atheisten noch von der KKK oder einer anderen beliebigen Religions-Gemeinschaft mit Waffen-Gewalt nicht mehr beantwortet werden darf.
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Bitte beachten Sie auch den Hinweis zu Rechtsthemen! |
Näheres regeln die Religionsfreiheit, das Gewaltmonopol des Staates und vielleicht auch ein Bundesgesetz - besser nochmal in der Fachbibliothek für Jura nachklauen gehen...
Im Vergleich mit der Theologie, also der Gottmatik, sollte man festhalten, dass die Ontheologie sich nicht an der Theorie als solcher festhält, sondern die ihr inhärente Schöpfung von Moral aus heiligen Schriften auf das Sein, also den Zustand der Welt, zu übertragen versucht. Sie handelt dabei mit größt-möglicher Glaubensgewissheit im Sinne ihres Wahlspruchs -
Kamelmerksatz: "Ägypt nicht, was nicht sein darf."
- bzw. versucht, diesen mit aller Macht in die Praxis umzusetzen. Die Ontheologie als solche ist also, qua ihres Seins, nicht nur eine angewandte sondern auch eine missionarische Wissenschaft - was sie zur Parawissenschaft im Spannungsfeld zwischen Wissenschaft und (Herrschafts-)Technik macht.
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Siehe auch: Herrschaftstechnik | Politik)