Staatsbesuch
Staatsbesuche sind höchstproblematisch: Wenn Liechtenstein in Deutschland zu Besuch ist, fällt das nicht weiter auf, gibt es doch nur eine überschaubare Zahl Liechtensteiner. Je kleiner der Staat, der zu Besuch kommt, desto lieber ist das der Regierung, die für die Sicherheit der Gäste zu sorgen hat. Umgekehrt sind Staatsbesuche im eigentlichen Sinne nicht möglich, denn es gibt zuviele Deutsche als in das nur briefmarkengroße Liechtenstein reinpassen. Deshalb werden meist nur höchste Diplomaten vertretungsweise zu Besuch geschickt, oder deren Chefs, die Bundeskanzler, Premierminister oder wie sie alle heißen, nach Liechtenstein der kleinen Größe wegen meist nur ein Staatssekretär. Aus dem alpinen Liechtenstein stammt übrigens trotzdem der Begriff Gipfeltreffen.
Viel öfter gibt es Geheimtreffen der Politiker wie das am 12. März 2013 an der Spree von Angel Kamelkerl mit dem inkognito als Kamel reisenden Mammut Ahmadinedschad (Bild oben).
Wladimir Putin lädt übrigens immer GANZ Deutschland zum Staatsbesuch ein. Das Auswärtige Amt verschleiert diese Tatsache, so dass nur Guido Westerwelle und sein Lobbyistentross nach Russland reisen. Putin ärgert das regelmäßig, liebt er doch er doch das ganze trinkfreudige Volk von Deutschland und möchte so die noch vom zweiten Wurstkrieg übrige nationale Wodka-Reserve an den Mann bringen.
Taiwan (=Nationalchina) hat ein Problem: Man will Freundschaft mit China, doch die neue Regierung in Peking verlangt, dass dafür die GANZE Volksrepublik China auf die Insel zum Besuch eingeladen wird. Man ist dabei, einen riesigen roten Teppich über die gesamte Insel auszurollen für die milliarden Gäste, und alle Hunde der Welt einzufangen für ein gesamtchinesisches Festmahl.