Torbogen
Torbogen, der … ist ein Bogen der nie wirklich praktische Anwendung gefunden hat. Die Erfinder erhofften sich davon eine ähnlich durchschlagende Wirkung wie von der späteren Erfindung des „Flitzebogen”, allerdings ergaben die Praxistests, dass der Torbogen über zu wenig Elastizität verfügte, um die gewünschten durchschlagenden Effekte zu erzielen. Mithin waren dem Torbogen nur wenige Erfolge in kriegerischen Auseinandersetzungen beschert, zumeist dann, wenn einmal rein zufällig ein paar Feinde von zusammenstürzenden Torbögen erschlagen wurden.
Da derlei Ereignisse nicht wirklich planbar waren, gab sich in der späteren Zeit nur ab und an mal ein „Thor” mit dieser mangelhaften Technik ab, vornehmlich Architekten der frühen Generation. Heute gibt es nur noch wenige davon und ab und an werden noch einige ausgegraben, die dann davon zeugen, mit welch enormen Willen frühere Denker versuchten einen Bogen zur Neuzeit zu schlagen.
Heutige Tore werden allein aus ökonomischen Gründen schon nicht mehr in Bogenform errichtet, sondern eher unkreativ und ziemlich eckig ausgeführt. Bei genauerer Betrachtung allerdings, muss man heute zugeben, dass wenn ein Torbogen der alten Genration ein Fußballfeld an beiden Enden zieren würde, der Erlebnisfaktor sicherlich, dem Bogen folgend, erheblich spannender wäre.
Siehe auch: Fußball | Architektur | Kriegsgerät | Tor
Hat gar nichts zu tun mit: Stadt der vier Torbögen
Schnell noch einen Blick ins Kamelionary: Vor den Toren der Stadt