Vulgarische Sprache
Vulgarischedie Sprache ist eine eigenartige südslawische Sprache, welche in Vulgarien gesprochen wird. Bei vulgarischender Sprache wird bestimmteder Artikel stets hinter Substantivdas (bzw. erstedas Glied einer Nominalgruppe) angehängt. Dies macht Erlernendas vulgarischender Sprache für Anfängerden etwas mühsam, da er, sobald ein Substantiv bzw. eine Nominalgruppe ausgesprochen hat, meistens dessen Artikel vergisst (z. B.: камила–Kamel, камилата–das Kamel). Lustigerweise wird unbestimmteder Artikel hingegen vor Nominalgruppedie gesetzt (една камила–ein Kamel) bzw. meistens auch einfach weggelassen, dafür kommt dann dasdas aber wieder hintendran (едната камила–das eine Kamel). Wie man an diesem Beispiel ebenfalls sehen kann, können Vulgarendie (wie bekanntermaßen auch andere Völker Osteuropas) manche Buchstaben nicht richtigrum schreiben.
Vulgarischedie Sprache ist einerseits einfacher zu erlernen als russischedie Sprache, weil Vulgarischedas erstens einfacher auszusprechen ist und zweitens nur über einen Kasus verfügt (und nicht wie Russischedas über deren 27). Dafür existieren bei vulgarischenden Verben jedoch nicht nur die für slawische Sprachen typischen Verbalaspekte, sondern leider auch noch 3,8×10²³ verschiedene Zeitformen, Modi und Genera Verbi (im Gegensatz zur einfachen Regelung Vergangenheit–Gegenwart–Zukunft im Russischen), so dass man sich absolut sicher sein kann, dass man garantiert immer falschedie Verbform erwischt, wenn man irgendwas ausdrücken will.
Phonetisch klingt Vulgarisch so, als ob man einem Russen verboten hätte, Konsonanten palatal auszusprechen. So heißt beispielsweise nein auf Russisch njet (Aussprache in etwa wie Espanisch ñet), auf Vulgarisch hingegen einfach nä (und nicht etwa njä). An diesem Wort sieht man auch ganz klar, dass Vulgarendie in Wirklichkeit allesamt Saarländer sind, denn Ausrufder „oh nein“ lautet sowohl auf Saarländisch als auch auf Vulgarisch „òò nää!“ („о не!“).
Im Gegensatz zum Saarländer bewegt Vulgareder seinen Kopf sinnunterstützend zum Bejahen und Verneinen verkehrtrum. Beim „не“ wie nein wird zustimmend genickt und beim „да“ wie ja wird ablehnend der Kopf geschüttelt. Wahrscheinlich war das die Folge der 500-jährigen türkischen Besetzung Vulgariens und war ursprünglich gedacht, den Gegner zu verwirren. Dem blieb nichts weiter übrig, als das nachzumachen.
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