Weckfahrsperre

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(Kairo, 10.1.06, kpa)

Weckfahrsperre ab dem 1.4.2006[<small>bearbeiten</small>]

Die Zentralregierung Ägypten bestätigte UNS auf eine aktuelle Anfrage, dass die sogenante Weckfahrsperre wie gestern vorangekündigt durch alle Gremien und das Parlament abgesegnet wurde. Kamelkanzlerin Angela Topffrisur-Kamerkel hat heute in der Frühe, nachdem sie sich hingesetzt hat, ihre Unterschrift unter das Gesetz gemalt und damit auch gleich verdeutlicht, dass sie nicht - wie in den Aktuellen Ereignissen gemeldet - geschrumpft oder gar mumifiziert worden sei. Sie sei gegen Ende November lediglich in ein Fettnäpfchen getreten und deswegen vorübergehend untergetaucht, um sich die Füße zu waschen. Das Gesetzt tritt somit pünktlich zum 1.4.2006 in Kraft.

"Die Weckfahrsperre wird endlich mit dem großen Problem Kairos: den vielen herumlungernden Wecks [Anm. der Red. Norddeutsch für "Brötchen") Schluss machen, denn diese verstopfen nun seit Monaten Tag für Tag die S-Bahn der bekannten Pyramidenstadt."

kommentierte auf der gestrigen Vorankündigung der amtierende Regierungs-Pressesprecher gegenüber der versammelten Presse. Die Weckfahrsperre solle nun die Wecks von der Fahrt mit der S-Bahn aussperren.

Froscher kritisieren allerdings, dieses Gesetz würde nur die Wirkung, aber nicht die Ursache des Problems bei der Wurzel anpacken: "Die Wecks sind so trocken, dass kein Kamel sie fressen mag." wird ein führender Froscher zitiert, der im gleichen Atemzug anregt, die Wecks in Zukunft mit Marmelade zu füllen und mit Puderzucker zu bestreuen, denn das mögen Kamele sehr, und damit wäre dann das Problem sprichwörtlich "gegessen". Durch diese Anregung fühlte sich allerdings die Bäckereiinnung in ihrer Berufsehre gekränkt und erwiederte - analog zu dem bekannten Sprichwort "Froscher, bleibt bei euren Fröschen!" -, dass sie keinesfalls die Berliner nachmachen oder fälschen wollen; von den anfallenden Lizenzzahlungen ganz zu schweigen.

Das Gesetz sieht auch den Einsatz von 25 Wachkamelen pro S-Bahn vor, die darauf aufpassen sollen, dass zukünftig keine Wecks illegal die S-Bahn betreten. "Schwarzweckfahren" soll es also nicht geben. Die Verbraucherorganisation "Pro-S-Bahn" nörgelt zu diesem Teil des Gesetzes, dass eine S-Bahn nur maximal Platz für 26 Kamele habe, wodurch nur noch ein Platz für einen Beförderungsfall übrig bliebe. "So ist wenigstens auch kein Platz mehr für Wecks." argumentieren allerdings die Befürworter der Gesetzesinitiative seit Monaten. Hingegen bedauern die Froscher nun, dass sie durch diese Sperre auch die Wandergewohnheiten der Wecks nicht mehr studieren können. "Wir wüssten wirklich wahnsinnig gerne, wohin Wecks wandern." trauern SIE.

10.1.2006, herausgegeben von kameleopädische presse agentur (kpa).


Siehe auch.png Hat gar nichts zu tun mit:  Grund, Wegfahrsperre

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