Gehirnwäsche: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 12. Januar 2010, 02:08 Uhr
Eine Gehirnwäsche ist ein Vorgang, bei welchem ein unreines Gehirn gewaschen wird. Dies dient der geistigen, mithin der inneren Hygiene des Menschen und damit ursächlich dem Gemeinwohl.
Gehirnvollwaschautomaten
Jeder von uns hat schmutzige Gedanken. Wenn aber ein Mensch nur Scheiße im Kopf hat, muss der Schädel geöffnet und das Gehirn fachgerecht für die zu erfolgenden Arbeitsgänge herausgehoben werden. Es wird sodann zu einer öffentlichen Gehirnwäscherei expediert, kommt dort mit anderen verschmutzten Gehirnen in eine gewerbliche Groß(ge)hirnwaschmaschine und wird dort sorgsam gekocht, geschleudert, weichgespült und zum Trocknen an erbaulichen Gedankenbändern aufgehängt. Bei dieser, der intensivsten Form der Gehirnwäsche handelt es sich um einen Vollwaschgang. Zum Schluss wird es dem zwischenzeitig gedankenlosen Menschen wieder eingesetzt, wodurch dieser nicht nur sauber, sondern rein ist. Die Kosten hierfür trägt die Krankheitskasse und bei Glaubensverunreinigungen in bösonderen Fällen die Kirche.
Elektronische Gehirnreinigung
Eine weitere Vorrichtung für die Gehirnwäsche ist das Ballbecken. Hierbei wird der Schmutz mit bunten, elektrostatisch aufgeladenen Bällchen entfernt, mit welchen das Gehirn beschossen wird. Diese Methode wird heutzutage hauptsächlich durch Geräte wie das Kamelovision (kurz "das KV") betrieben. Die dabei bewusst oder unterbewusst hervorgerufenen Wünsche und Meinungen zu oder über bestimmte Dinge und Begebenheiten werden von den Agenten der Kamelindustrie (kurz KaSi) gezielt hervorgerufen. Da das Gehirn nur oberflächlich bearbeitet wird, funktioniert diese Methode jedoch nicht so tiefgreifend und es kann daher immer noch zu fehlerhaften Volksmeinungen oder schlimmeren Dingen führen. Die Kosten hierfür sind parallel zum Betrieb solcher Kleinhirnwäschereien bereits durch den Anwender GEZahlt.
Gehirnspülautomaten
Auch ist die Reinigung des Gehirns von bösem Unrat mittels einer Gehirnspülung möglich, was den Vorteil hat, dass der Schädel nicht jedesmal von neuem geöffnet werden muss. Derlei Gehirnspülung kann täglich mittels eines elektrischen Gehirnspülautomaten durchgeführt werden, der vorzugsweise nach der täglichen Aufnahme geistiger Nahrung in Betrieb gesetzt werden kann, um die schmuddeligen Reste derselben zu beseitigen. Hierbei wird dem Lavaten eine ISO-genormte Gehirnklistierkanüle in der Schädeldecke verankert und dann ca. 1 Liter Gehirnspülmittel (pro Anwendung) aus dem Pennymarkt injiziert. Der sich regelmäßig ansammelnde Dreck wird zu einem hohen Anteil aus dem Gehirn herausgelöst und kann durch die Nasenröhre oder eine beliebig zu setzende Gegenkanüle abfließen. Die Kosten für Gehirnspülapparate in Privatbesitz sind nicht ausgleichsfähig.
Sorgsame Gehirnwäsche von Hand
Doch Vorsicht ist geboten. Gerade bei Kindern ist die Gehirnrinde noch nicht fest genug mit der Schädelschale verklebt und sollte daher mittels einer Halterungsmanschette fixiert werden. Hilfsweise kann bei vorsichtiger Spülung die Ablösung des Schmutzes händisch durch leichte Schläge auf den Hinterkopf befördert werden. Bei ausgewachsenen Menschen braucht es da schon richtig was anne Fresse. Kosten entstehen hier keine, da derlei Dienst am Nächsten unter Hobby zu buchen ist.
Militärische Hirn-Sonderreinigungsverfahren
Gehirnwäschen werden von einigen Organisationen kostenlos angeboten. Als Gegenleistung ist eine Verpflichtung im Dienste des jeweiligen Anbieters häufig Voraussetzung, z. B. bei der US Army oder Al Qaida. Die Spülmittel beziehen diese Organisationen jedoch nicht von Penny, sondern stammen aus eigenen Labors nach recht geheimen Rezepten. So benutzt die US Army einen besonderen Hartspüler, welcher das Gehirn resistenter gegen Neubeschmutzungen macht. Hat eine entsprechende Kostenvereinbarung zu Beginn der Behandlung nicht bestanden, wird dies überwiegend im Wege von Reparationen nach Abschluss der Behandlung geregelt.
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