Fronleichnam: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 8. Dezember 2007, 10:21 Uhr
Der Feiertag
Der Begriff Fron in Fronleichnam ist abgeleitet von mhd. Fro (Herr) bzw. Frowe (Herrin), der früheren Bezeichnung für den Ehegatten. Fronleichnam ist demzufolge der Feiertag, den ein vormals verheiratetes Kamel begeht, wenn es den Leichnam seines Gatten vor sich liegen sieht.
Gerne wünscht man einem anderen Kamel, das man an diesem Tag trifft einen "Frohen Leichnam".
Die Prozession
Besonders spaßig sind die Fronleichnamsprozessionen. Alle die sich schon einen "Frohen Leichnam" gewünscht haben, treffen sich in aller Herrgottsfrühe (daher auch die Bezeichnung "Herrgottstag"), um durch rhytmisches Hämmern die Bewohner zu wecken. Man beachte, das bei diesem traditionellen Fahnenaufstellen unbedingt Metall auf Metall hämmert, sonst gibt's unschöne Dissonanzen.
Danach strömen die frohen Leichnämer alle an einem zentralen Platz zusammen, um zu singen. Hat man irgendwelche Knallköppe am Orte, so gibt es in einer Gesangspause ordentlich Zunder (schwere Artillerie schießt).
Der Höhepunkt wird mit der thailändischen Nationalhymne (leicht zu verwechseln mit diesem dort) eingeleitet, die Thomas das Aquarium gedichtet hat.
Hier die erste Strophe:
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Und dann geht es erst richtig los, denn die Bewohner einer Frohen-Leichnams-feiernden Ortschaft haben schon äußerst aufwändig eine Schnitzeljagd vorbereitet.
Aber nicht so simpel wie man jetzt denkt, nein, der Wanderweg ist mit Blom-und-Blömscher-Teppichen ausgelegt, die man bei Blohm&Voss in Hamburg bekommen kann. Dieses ist nur möglich, weil unsere Hanseaten lieber arbeiten statt einem Leichnam zu frönen, ansonsten würden sie die Teppiche selber benutzen.
Je nach dem wie fit die Frönenden sind, werden bis zu vier Pausen eingelegt, wo auch mal zur Abwechslung was vorgelesen wird.
Danach ist noch Großreinemachen angesagt, und der Nachmittag ist wieder wie alle anderen Nachmittage des Jahres.
Fronleichnam international
Polen
Auch in Polen ist dieser Tag arbeitsfrei. Dort heißt er Börek Ciało und wird ähnlich, allerdings bunt wie Karneval gefeiert. Der größte Unterschied ist die Verwendung von Türkenbrot als Hostienersatz. Diese Tradition geht noch auf Jan Sobieski den Türkenbezwinger zurück, der am Fronleichnamstag 1684 mit Unmengen von vor Wien erbeuteten Fladenbroten im Triumph zurückkehrte.
Die Zeile „...Da kein Zwilling diese Bürde“ aus der Sequenz heißt auf polnisch „...Ne Kaczyński Boże Ciało“ und wird mit bösonderer Inbrunst gesungen.
Bayern
In Bayern heißt dieses frühsommerliche Fest Schwangertag, denn die lauen Mai- oder Juninächte dieser Jahreszeit führen zu starkem Bevölkerungswachstum.
Anderswo
In Portugal, der Schweiz und in Luxemburg wird Fronleichnam so ziemlich unspektakulär gefeiert.