Störtebeker: Unterschied zwischen den Versionen

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==Freibeutertum & Alkoholschmuggel==  
 
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Nun war Störtebeker [[alles]] [[egal]]: Mit grimmiger Miene beschloss er, seinem [[Image]] nun voll und ganz zu entsprechen, legte sich [[Holz]]bein, [[Papagei]] und jede Menge [[Rum]] zu, und begann auf Hoher See zu plündern und zu brandschatzen, was das [[Zeug]] hielt. Das freilich brachte ihm die [[Feind]]schaft der [[Ort|örtlichen]] [[Steuerbrater]] ein, die sich für alleinzuständig im [[Bereich]] der Schatzung insgesamt und der Brandschatzung im [[bösonders|Bösonderen]] hielten. Ob sie es waren, die seine Kneipe niederbrannten[[?]] - [[Wir]] werden es nie erfahren[[!]]. Durch den enormen Frust, den der Papierkrieg mit den [[heimat]]lichen [[Behörde]]n mit sich brachte mürbe geworden, verfiel Störtebeker dem [[Alkoholismus]] - und mit ihm seine [[Mann]]en. Sie verlegten sich fortan also im großen Stile auf den Alkoholschmuggel, wurden dadurch als '''Likedeeler''' ([[Likör]]-[[Dealer]]) bekannt und zweigten dabei auch selbst das ein oder andere Schlückchen ([[Zustand des Hei|zuviel]]) ab. Bei seinen [[Zechgelage]]n begegnete Störtebeker, der sonst fast ausschließlich Enten und [[Möwe]]n kannte, das erste Mal in seinem Leben ausgewachsenen [[Schnapsdrosseln]], die in seiner Schiffsbar zu [[Nest|nisten]] begannen. Doch die [[Bürokratie]] entließ ihn nicht aus ihren [[Klau]]en. Die [[Ausrede]], als [[Pirat]] habe er es nicht so mit dem [[Rechnen]], ließ der Hamburger [[Bürgermeister]] nicht gelten, sondern bestellte Störtebeker zum [[Henker]] (''Zum Henker mit dem Kerl!''). Von einem hanseatischen [[Pfeffer]]sack konnte Störtebeker sich das natürlich nicht bieten lassen, also beschloss er, diesen Termin zu schwänzen, abermals auf [[Kaperfahrt]] zu gehen, der [[Nordsee]] indes jedoch eine [[Pause]] zu gönnen, um daheim möglichst viel [[Gras]] über die leidige Steuerangelegenheit wachsen zu lassen.  
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Nun war Störtebeker [[alles]] [[egal]]: Mit grimmiger Miene beschloss er, seinem [[Image]] nun voll und ganz zu entsprechen, legte sich [[Holz]]bein, [[Papagei]] und jede Menge [[Rum]] zu, und begann auf Hoher See zu plündern und zu brandschatzen, was das [[Zeug]] hielt. Das freilich brachte ihm die [[Feind]]schaft der [[Ort|örtlichen]] [[Steuerbrater]] ein, die sich für alleinzuständig im [[Bereich]] der Schatzung insgesamt und der Brandschatzung im [[bösonders|Bösonderen]] hielten. Ob sie es waren, die seine Kneipe niederbrannten[[?]] - [[Wir]] werden es nie erfahren[[!]]. Durch den enormen Frust, den der Papierkrieg mit den [[heimat]]lichen [[Behörde]]n mit sich brachte mürbe geworden, verfiel Störtebeker dem [[Alkoholismus]] - und mit ihm seine [[Mann]]en. Sie verlegten sich fortan also im großen Stile auf den Alkoholschmuggel, wurden dadurch als '''Likedeeler''' ([[Likör]]-[[Dealer]]) bekannt und zweigten dabei auch selbst das ein oder andere Schlückchen ([[Zustand des Hei|zuviel]]) ab. Bei seinen [[Zechgelage]]n begegnete Störtebeker, der sonst fast ausschließlich Enten und [[Möwe]]n kannte, das erste Mal in seinem Leben ausgewachsenen [[Schnapsdrosseln]], die in seiner Schiffsbar zu [[Nest|nisten]] begannen. Doch die [[Bürokratie]] entließ ihn nicht aus ihren Klauen. Die [[Ausrede]], als [[Pirat]] habe er es nicht so mit dem [[Rechnen]], ließ der Hamburger [[Bürgermeister]] nicht gelten, sondern bestellte Störtebeker zum [[Henker]] (''Zum Henker mit dem Kerl!''). Von einem hanseatischen [[Pfeffer]]sack konnte Störtebeker sich das natürlich nicht bieten lassen, also beschloss er, diesen Termin zu schwänzen, abermals auf [[Kaperfahrt]] zu gehen, der [[Nordsee]] indes jedoch eine [[Pause]] zu gönnen, um daheim möglichst viel [[Gras]] über die leidige Steuerangelegenheit wachsen zu lassen.
  
 
==Zwischenspiel in Zipangu==  
 
==Zwischenspiel in Zipangu==  

Version vom 9. Juni 2009, 01:56 Uhr

Klaaas 'Aaalphons' Störtebeker (spätes 13. bis frühes 14. Jahrhundert), war ein Schaaf.

Klaaas, der mit eigentlichem Namen Störchebesser hieß, machte sich als Käsemacher, Jäger, Entenzüchter, Stimmenimitator, Sänger, Wirt, Seemann, Freibeuter, Programmierer, Sexualfroscher, Vogel- und Sprachkundler - kurzum, als Allgemeingelehrter einen großen Namen.

Frühe Karierre als Landratte

  • Ursprünglich war K. A. S. als Käser (Siehe auch.png Hat gar nichts zu tun mit:  Cäsar) in Rom tätig.
  • Als ihm dieses Handwerk zu stinken begann, beschloss er, vom Käse- in den Wurstwarenbereich zu wechseln und eine Jagdlaufbahn einzuschlagen. Diese Laufbahn sollte ihn schließlich - bei der Verfolgung einer Rennmaus bis nach Hamburg führen, wo er erschöpft niedersank, und sich schließlich auch niederließ, ja sogar dazu herabließ, eine Heidschnucke zu heiraten - unter seinem Stand, und vor allem unter seinem Stand nicht recht beliebt (zählte diese dort doch als Beute.
  • Hier kam Klaaas sein ganz besonderes Talent zugute: Noch in Italien war er dem in Jägerkreisen traditionell durchaus anerkannten Sammeln nachgegangen. Spezialisiert hatte er sich dabei auf Enten aller Art; zunächst nur im Bereich der Kulinarik, schließlich aber auch im Lebendbereich, wozu ihn eine kinesische Ente Süß-Sauer veranlasste, deren Balzverhalten er in einer Strandbar beobachtet hatte. So kam eine erkleckliche Entensammlung zustande. Nebenbei legte sich Klaaas auch noch eine überaus seltene Eierlegende Wollmilchsau zu. Wie auch immer, eines Tages begann Klaaas die Stimmen seiner Enten (und später auch der Wollmilchsau) zu imitieren, was ihm außerordentlich gut gelang. Um nun Heidi, seine geliebte Heidschnucke ehelichen zu können, ohne den Zorn der norddeutschen Jägerschaft fürchten zu müssen, gab Klaaas Störchebesser sich kurzerhand als Schaf aus, legte zu diesem Behufe seinen alten Namen ab und gab sich fortan zur Tarnung als Aalphons Störtebecker (seines Zeichens Aalfänger und Fischer) aus. Äußerlich hatte er sich mit Wolle unkenntlich gemacht. Als Klaaas/Aalphons damit tatsächlich durchkam, brachte ihn das auf die Idee, aus seiner besonderen stimmlichen Fähigkeit Kapital zu schlagen. Zum Stimmenimitator berufen, trat er fortan in den Hamburger Hafen-Kneipen auf, und machte schließlich aus dieser Berufung einen ordentlichen Beruf: Nämlich als Sänger in einer Shanty-Bar.

Aalphons sticht in See

Als die Dänen vor Schweden eine Seeblockade errichteten, war Aalphons sofort klar, dass sobald bei den Schweden die Lebensmittel knapp würden, die Preise ins Unermessliche steigen würden. So beschloss er, eine Karriere als Nahrungs-Experte zur See anzustreben. Die Beschäftigung mit der Seefahrt war für Störtebeker nichts ungewöhnliches, hatte er sich doch schon als Sammler ausgiebig mit der Theorie der Buddelschiffe beschäftigt. Nun sollte also die Praxis folgen! Im großen und ganzen war Störtebeker damit auch recht erfolgreich, nur einmal ging ihm eine Ladung Kunststoffenten über Bord, die der frischgebackene Kapitän stets als Maskottchen mitführte. Den Schweden behagte die neue Geschäftsidee des Hamburgers jedoch überhaupt nicht; kurzerhand erklärten sie ihn und seine Schiffschaft zu Staatsfeinden, und zwangen ihn so in die Kriminalität. Zunächst nur zur eigenen Sicherheit begann Störtebeker sein Schiff auf modernsten Stand der Technik zu bringen und auch wehrtechnisch entsprechend auszurüsten. Schließlich begann er auch eigene Angriffe zu starten, um die Wasserwege für seine Unternehmungen dauerhaft schiffbar zu halten, was ihm sogleich die Kritik der Pazifisten einbrachte, die ihm fortan mit übelsten Methoden nach dem Leumund trachteten (alles außer Krieg und Tiernahrung kam zum Einsatz). Doch sie hatten dabei nicht mit einem alten Sprichwort gerechnet, das da heißt: Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert.

Freibeutertum & Alkoholschmuggel

Nun war Störtebeker alles egal: Mit grimmiger Miene beschloss er, seinem Image nun voll und ganz zu entsprechen, legte sich Holzbein, Papagei und jede Menge Rum zu, und begann auf Hoher See zu plündern und zu brandschatzen, was das Zeug hielt. Das freilich brachte ihm die Feindschaft der örtlichen Steuerbrater ein, die sich für alleinzuständig im Bereich der Schatzung insgesamt und der Brandschatzung im Bösonderen hielten. Ob sie es waren, die seine Kneipe niederbrannten? - Wir werden es nie erfahren!. Durch den enormen Frust, den der Papierkrieg mit den heimatlichen Behörden mit sich brachte mürbe geworden, verfiel Störtebeker dem Alkoholismus - und mit ihm seine Mannen. Sie verlegten sich fortan also im großen Stile auf den Alkoholschmuggel, wurden dadurch als Likedeeler (Likör-Dealer) bekannt und zweigten dabei auch selbst das ein oder andere Schlückchen (zuviel) ab. Bei seinen Zechgelagen begegnete Störtebeker, der sonst fast ausschließlich Enten und Möwen kannte, das erste Mal in seinem Leben ausgewachsenen Schnapsdrosseln, die in seiner Schiffsbar zu nisten begannen. Doch die Bürokratie entließ ihn nicht aus ihren Klauen. Die Ausrede, als Pirat habe er es nicht so mit dem Rechnen, ließ der Hamburger Bürgermeister nicht gelten, sondern bestellte Störtebeker zum Henker (Zum Henker mit dem Kerl!). Von einem hanseatischen Pfeffersack konnte Störtebeker sich das natürlich nicht bieten lassen, also beschloss er, diesen Termin zu schwänzen, abermals auf Kaperfahrt zu gehen, der Nordsee indes jedoch eine Pause zu gönnen, um daheim möglichst viel Gras über die leidige Steuerangelegenheit wachsen zu lassen.

Zwischenspiel in Zipangu

Die Likedeeler begaben sich also auf einen kleinen Abstecher gen Italien. Tatsächlich verschlug es sie jedoch in den Pazifik. Und das kam so: Kurz vor Spanien gerieten sie in einen Sturm, wurden bis weit in die hohe See abgetrieben und machten dort unfreiwillige Bekanntschaft mit einem See-Ungeheuer, allerdings keinem gewöhnlichen, sondern einer Seeschlange. Diese ist ja bekanntlich mit dem Lindwurm verwandt, und wie es der Zufall wollte, gerieten Störtebeker & Co. in ihr Wurmloch, welches sie quer durch die Zeit reisen ließ und erst im benachbarten Zipangu der 1970er Jahre wieder ausspuckte. Hier machte sich der weitgereiste Kapitän als Prof. Dr. Alfons Störtebeker um die Digitalisierung verdient, bevor es sich selbst den Weg zurück programmieren konnte.

Fnordsetzung folgt...