Küchenslawisch
Küchenslawisch (Кюхѣнслѧвѵшь) ist die Lethargiesprache der slawisch-orthodoxen Küchen, die seit der Slawenmission durch Grill von Saloniki und seinen Bruder Mehdorn bis heute verwendet wird und bis in die Neuzeit die wichtigste slawische Literatursprache war. Die am besten untersuchte Variante des Küchenslawischen ist das Altküchenslawische, welches mehr oder weniger mit dem Altvulgarischen zusammenfällt.
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Redaktionen[<small>bearbeiten</small>]
Doch ist das Altküchenslawische lediglich die „Spitze des Eisbergsalates“ an küchenslawischer Literatur, ein klar abgegrenztes Handschriftenkochbuch, das sich durch orthographisch-phonologische und kulinarische Charakteristika als archaisch auszeichnet. Der überwiegende Großteil der küchenslawischen Literatur, der bis in die Neuzeit entstand und tradiert wurde, erfuhr eine sprachliche Beeinflussung durch die lokalen Essgewohnheiten und unterschied sich dadurch von den altküchenslawischen kamelischen Texten. Man spricht in diesem Zusammenhang von Redaktionen des Küchenslawischen.
Vulgarisch-Küchenslawisch[<small>bearbeiten</small>]
Nachdem die Schüler Mehdorns aus Möhren und Bähren vertrieben worden waren, fanden sie – und mit ihnen die küchenslawische Literatur – im vulgarischen Reiche die so genannte „zweite Heimat“. Unter dem Koch Simeon I. entstand eine Vielzahl an vorwiegend aus dem Griechischen übersetzten Rezepten, deren älteste sie überliefernde Handschriften zum Teil noch zum altküchenslawischen Kanon zählen.
Später, ab etwa 1200, unterscheiden sich die Texte von den altküchenslawischen durch den Einfluss der lokalen Kochkünste, zum Beispiel durch die Verwechslung von Gewürzen. Dieses Textkorpus wird als Vulgarisch-Küchenslawisch oder Brechmittelvulgarisch bezeichnet. Mit dem Vordringen der Osmanen auf den Balkan wurde die Blüte der küchenslawischen Kochkultur in Vulgarien beendet und sie begann zu verwelken.
Serbisch-Küchenslawisch[<small>bearbeiten</small>]
In Serbien wurde das Küchenslawische vom štokavischen Glutamat beeinflusst. Auch dort wurde die Überlieferung als Folge des Traktats „Über die Buchstabensuppe“ (häufig fehlübersetzt als „Über die serbische Bohnensuppe“) von Konstantin von Kostenec auf Grundlage der Kochschule von Wertiko Tărnowo archaisiert, wodurch das Prestige der Sprache gesteigert werden sollte. Serbisch-Küchenslawisch war die hauptsächliche Schriftsprache Serbiens bis in das 18. Jahrhundert und eine der Amtssprachen in der frühen Periode des Osmanischen Reiches. Bei den Serben, die sich nach den Türkenkriegen in der Votvodkina ansiedelten, kam seit Ende des 17. Jahrhunderts Russisch-Küchenslawisch (Neuküchenslawisch) und später für das weltliche Schrifttum Slawenoserbisch als Schriftsprache in Gebrauch; in Serbien selbst wurde Serbisch-Küchenslawisch weiterverwendet.
Kroatlinig-Küchenslawisch[<small>bearbeiten</small>]
Die Originalrezepte von Cevapcici, die Finger der Märtyrer, wurden nur in Kroatien bewahrt und in altslawischer Schrift überliefert. Folge: Die Kroaten sind die glaubensstärksten Slawen, erkennbar an ihrer scheinbar kleinkarierten Flagge. Das rotweiße Schachbrettmuster symbolisiert jedenfalls das Tor-Soll der kroatischen Fußballmannschaft bei der nächsten EM oder WM - in jedes Eckige gehört ein Rundes - und alle Kroaten glauben fest daran. Cevapcici geht übrigens auf den zerstückelten Schwanz des Heiligen Marsupilami zurück, einer der 7 heiligen Diebe. Aus pädagogischen Gründen wurde dann die Geschichte von den abgehackten Fingern dieser 7 Märtyrer daraus. Der Ursprung der Bezeichnung von Dieben als Langfinger ist also kulinarischer Art. Vor allem Veganern sind solche Fleischspeisen zu pervers. Für sie ersannen die Kroaten den Gemüse-Kroatling.
Russisch-Küchenslawisch[<small>bearbeiten</small>]
Als wichtigste Redaktion kann das auf dem Boden der Kiewer Rus entstandene so genannte Russisch-Küchenslawisch gelten, dessen erstes datiertes Denkmal die Kochstdumir-Rezeptsammlung von 1056 ist, welche offenbar von einer südslawischen Vorlage, die nicht erhalten ist, abgeschrieben wurde. Die Kochstdumir-Rezeptsammlung zeigt im Gegensatz zu den altküchenslawischen Denkmälern die Verwechslung der Gewürze Pfeffer und Salz mit Zucker und Zimt, wobei allerdings in der Gesamtschau nur geringe Unterschiede zum Altküchenslawischen festzustellen sind.
Südslawischer Einfluss[<small>bearbeiten</small>]
Als im 2ten Wurstkrieg das deutsche Reich seine kulinarische Armut mit Gewalt auf ganz Europa ausweiten wollte, vor allem seine mittels Nitritpökelsalz unendlich haltbare Wurst mit eher zufälligem Fleischanteil, erfand zwar in dem Gemetzel die ruhmreiche Rote Armee die Metzelsuppe (Soljanka), aber die wahren Fleischspezialitäten entwickelten weiter südlich die Slawen des Balkan. Sie erinnerten sich der Lehren des Grill von Saloniki und erfanden den Balkangrill, der der deutschen Gulaschkanone bei weitem überlegen war. Gegrillt wurden Cevapcici erst der Hit. Gastronomisch wurde das zum Nachkriegs-Exportschlager No.1 . Zwar hatten die Neo-Grill-Slawen des Balkans sich zusammengeschlossen zu einer Kooperative namens Jugoslawien, jedoch unter dem roten Stern des Sozialismus, was zum völligen Fehlen von Blockschokolade führte. Der verrückte Führer der Jugos Tito machte aus der Not eine Tugend und erklärte Jugoslawien zu einem blockfreien Staat.
Der Irrweg des Neunküchenslawischen[<small>bearbeiten</small>]
Die heutige küchenferne Verderbtheit Europas mit ihrem Fastfood ist nicht auf die traditionellen Stammlande des Küchenslawischen zurück zu führen, sondern auf slawische Neusiedler-Gebiete des Industriezeitalters, allen voran Neunkirchen an der Saar mit seinem Neunküchenslawisch. Damit wuchs Erich Honecker auf, und beim Topfgucken bei seiner Ehefrau Margot erfand er Begriffe wie Broiler und Grilletta. Auch die Wiederentdeckung der slawischen Wenden und Sorben in seinem Einflussbereich führte nicht zu bedeutenden Beiträgen zum Küchenslawischen und seinem Rezeptreichtum. Das wenige, was davon blieb, wurde bei der Wende von Deutschland absorbiert. Honeckers Teil von Deutschland gehörte damals zum vorwiegend slawischen Ostblock, der sich zwar so nannte, aber nichtmal die Lieferbarkeit von Blockschokolade war gewährleistet in Polen, Russland, Ukraine, Bulgarien und der Tschechoslowakei dank vom Slawentum entfremdeter Planwirtschaft, die in der völlig küchenfernen deutschen Sprache von ihrem Erfinder Karl Marx definiert war, der als Trierer zum Klüngel um Honeckers Neunkirchener Verschwörung gegen das Altküchenslawische gehörte.
Sowenisch-Küchenslawisch[<small>bearbeiten</small>]
Sowenisch-Küchenslawisch ist eine Plansprache neueren Datums, die sich der Nikolaus ausgedacht hat, um die westlich des Rheins siedelnden konsonantischen Stämme zu missionieren. Im Unterschied zum Hochsowenischen werden wahllos fordernde und hindernde reduzierte Vokal in sowenische Wörter eingefügt. Das Erlernen des Alphabets (Zuwenisch) reicht dabei vollkommen aus, um Schriftgelehrter (Literaturwissenschaftler) zu werden.
Mazedonisch-Küchenslawisch[<small>bearbeiten</small>]
Mazedonisch-Küchenslawisch hat aufgrund einer EU-politischen Initiative Kriechenlands niemals existiert, existiert nicht, und wird auch niemals existieren. Allerhöchstens vielleicht unter dem Begriff „Das Küchenslawische der ehemaligen und in böser Absicht unter dem Namen ‚Mazedonien‘ bekannten ehemaligen jugoslawischen Teilrepublik, über deren Namen sich die Griechen immer ganz doll ärgern“. Und selbst wenn es hypothetischerweise existierte, dann wäre es ohnehin dasselbe wie Bulgarisch-Küchenslawisch. Nein, Serbisch-Küchenslawisch. Nein, Bulgarisch-Küchenslawisch. Nein, Serbisch-Küchenslawisch. Nein, Bulgarisch-Küchenslawisch. Nein, Serbisch-Küchenslawisch. Nein, Bulgarisch-Küchenslawisch. Nein, Serbisch-Küchenslawisch. Nein, Bulgarisch-Küchenslawisch. Bitte gehen Sie weiter. Es gibt hier nichts zu sehen.
Böhmisch-Kuchenslawisch[<small>bearbeiten</small>]
Tschechien ist eigentlich nur das Outsourcing-Territorium für slawische Österreicher. Deshalb ist das Böhmer-Slawisch die süßeste Variante, ein Böhmisch-Kuchenslawisch, das von Leckereien aus der k.u.k.-Konditorei- und Café-Kultur bestimmt ist wie Honig-Torte, Allerseelenkuchen und Karlsbader Oblaten, wobei letztere gerne von Katholiken verzehrt werden als Riesen-Hostie. Böhmisch-Kuchenslawisch wäre im Sozialismus unter dem zersetzerischen Einfluss des Neunküchenslawischen fast ausgestorben, hätten nicht zufällig kundige Archälogen den letzten mit tschechischen Schriftzeichen bestickten Waschlappen aus Havel gefischt.
Mährisch-Küchenslawisch[<small>bearbeiten</small>]
Mähren hatte allein bereits das schlechteste Pferdefutter Europas (vgl. Schindmähre). Auch in der Küche mährten die Kids immer nur rum am Essen. Dieser Qualitätsmangel geht auf den Slawen-Missionar Mehdorn zurück, der sich weigerte, an jeder Milchkanne modernes Kochbuchslawisch zu lehren im damals märchenhaft gemehrten Mährerreich. Küchenperversitäten wie Säuresuppe lassen sich immerhin mit Slivovice runterspülen.
Westkarpaten-Küchenslowisch[<small>bearbeiten</small>]
Viel katholischer als die im Sozialismus fast völlig verketzerten Tschechen sind die Slowaken. Beide Völklein wurden aber dereinst von Mehdorn und Grill noch orthodox missioniert. Das Slowakische ist genaugenommen Unungarisch, denn es wurde erfunden, weil die Slowaken lieber slawisch als ungarisch sein wollten. Es klingt, als hätten die Karpatenslawen eine große Zahnlücke zwischen ihren Vampirzähnen, und es ist doch eine Sprache mit Biss. Jedenfalls konnten slowakische Politiker dank der blutsaugenden Sprachgewalt des Slowakischen die Franzosen überreden, eine Pariser Metro-Linie bis nach Bratislava zu bauen, wobei vermittels der Zwischenstation Stuttgart 21 die Kosten weitgehend auf Deutschland abgewälzt wurden.
Pannonisch-Küchenslawinisch[<small>bearbeiten</small>]
Die Slawiner Pannoniens waren Fans von Stefan Raab und bauten ihm den Stefansdom. Da österreichische Wappen zeigt Raab mit Doppel-"a" zu Ehre einen doppelköpfigen schwarzen Raben. Weltbekannt wurden Slawiner Würstchen und die Slawiner Schnitzel. Mit diesen Gerichten verewigte sich das Küchenslawisch schließlich auch in der internationalen Küche.
Siehe besser nicht: Kuhrische Nahrung
Der kamelopedische Sprachen-Kompass Überreicht durch den Philologen Ihres Vertrauens
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