News:2015-08-16 – Darmstadt zeigt Hannover den Vogel
[]
Darmstadt liegt irgendwo unter Weiterstadt, doch an diesem Wochendende machte es erstmals Schlagzeilen im Sport. Dr. U.M.Bot vom Institut für Mess- und Sensortechnik der Technischen Hochschule zeigte, wo es lang geht mit der sogenannten "Torlinientechnik", indem er erstmals effektiv den fünften Schiedsrichter ins Spiel brachte, und zwar in kein geringeres als der Deutschen geheiligtes Bundesliga-Fußballspiel. Der komische Vogel, der den Job macht, sitzt in Darmstadt auf dem Stadiondach der Heiner-Arena und guckt mit Habichtsaugen genau, ob ein Ball über die eine oder die andere Torlinie geht. Dr. U.M.Bot entwickelte den Algorithmus the round into the cornery, um den zwei Roboteraugen seines Vogelautomaten Birdie Heiner einen unbestechlich genauen Blick für echte und falsche Wembleytore zu verleihen, und tatsächlich fiel eines in diesem Spiel, und die Entscheidung fällte Birdie Heiner: Kein Sieg für Hannover 96. Aufatmen bei Darmstadt 98.
Seinen Namen hat der komische Vogel der Damstädter (darmstädtisch der Heiner), weil er eigentlich zur Birdie-Beobachtung auf Golfplätzen konstruiert wurde. Sein Entwickler Dr. U.M.Bot erhielt noch am Sonntag den Messtechnik-Verdienst-Orden pour le Werthschützky verliehen vom Universitätspräsidenten persönlich, der dafür seinen Urlaub auf Okinawa unterbrach. Dr.U.M.Bot hat einen guttenplaggeprüften Doktortitel und gehört einer Geheimgesellschaft an, in welcher die wüsten Eminenzen einer bekannten Wissens-Wiki sich auf höchster Ebene austauschen.
Dem Verein Darmstadt 98 ersparte Birdie Heiner die Schmach, mit einer Niederlage seine allererste Bundesligasaison seit anno dunne zu beginnen. Damals flog Darmstadt raus, nachdem es im Abstiegsspiel einen gegnerischen Spieler in einer Falltür verschwinden ließ. Das war nicht regelwidrig, doch die Technik hätte schon ein paar Heimspiele früher parat sein müssen. Auch damals war Dr.U.M.Bot der geniale Entwickler, damals noch ohne Doktortitel ihm Rahmen von Jugend forscht, inspiriert durch seine Schullektüre Ansichten eines Clowns von Heinrich Böll. Seitdem nennt man die Heiner-Arena auch Stadion mit der Böll-Falltür.