Poppenbüttel
Poppenbüttel, der … ist der klassische Gehilfe und Dienstleister von Postituierten und gefügiger Helfer aller Sextanten. Nach einer relativ kurzen aber beinharten Ausbildung im Sperrbezirk ist er befähigt alle notwendigen Handreichungen und assistierenden Dienstleistungen zu vollführen, die für einen erfolgreichen und unfallfreien Geschlechtsverkehr vonnöten sind. Insoweit darf und muss man dem Poppenbüttel - eingedenk seiner schlüpfrigen Arbeitsumgebung - den nötigen Respekt entgegenbringen, denn dieser Beruf ist nicht gänzlich ungefährlich. Was ihn allerdings ursächlich vom gemeinen Büttel unterscheidet, dass ist im folgenden Absatz wiedergegeben.
Zu seinen elementaren Aufgaben gehört es die Hure so geschickt zu liften und zu positionieren, dass der Freier diese mühelos besteigen kann (siehe Hurheber). Je nach Hure kann dies eine enorme Kraftanstrengung bedeuten. Nach Aufforderung darf er aber auch einem Freier schon mal behilflich sein, dass dieser sein Gestänge aufgerichtetes Gehänge korrekt und passend ins Objekt seiner Begierde eingeführt bekommt. Bei absehbarer Immobilität oder Kreislaufschwäche des Probanden muss er (nach entsprechender Aufforderung) auch zur allgemeinen Hebung der Lustbarkeit schon mal kräftig mitrütteln, sofern die Agierenden dazu nicht mehr in der Lage sind (siehe verkehrsbehindernden Alkoholkonsum). Dies nicht zuletzt damit sich die Eierei nicht über Stunden hinzieht und dadurch der Verkehr möglicherweise zum Erliegen kommt. Dies hat ihm an mancher Stelle auch den Ruf des Be-Freiers eingebracht. Selbstredend hat er immer was zum Wischen am Mann (nix „Sperma auf“ … die Decke). Und auch passende Desinfektionsmittel für davor und danach hält er säuberlich in Bereitschaft. Selbst Kühlmittel gehören zu seinem Reper(bahn)toir, falls sich da mal ein Paar bis zur Bewusstlosigkeit verorgelt hat. Vom Zuhälter unterscheidet ihn, dass er nicht für die Organisation der Veranstaltung verantwortlich ist, sondern nur für deren ordnungsgemäße Durchführung.
Selbstverständlich sind Poppenbüttel keine deutsche Besonderheit, nein, sie sind aufgrund der besagten Verkehrssituation weltweit stark nachgefragt und erfreuen sich eines krisenfesten Handwerks. Aufgrund der hohen Verkehrsdichte in Hamburg, speziell in Sankt Pauli, fühlte man sich dort allerdings bemüßigt dieser Berufsgruppe einen eigenen Stadtteil zuzuweisen, was weltweit als einmalig zu bezeichnen ist. Man darf es auch als allgemeine Wertschätzung der dort beheimateten Verkehrsbetriebe sowie der dort verankerten Lustflotte werten, die auf eine Jahrhunderte alte Tradition zurückblicken können und weltweit sehr beliebt sind.
Siehe auch: Homepage | Startpage | Diener
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