Katzen: Unterschied zwischen den Versionen

Version vom 11. Oktober 2013, 21:37 Uhr

Katzen, das, ist eine Tätigkeit. Der Begriff ist eine spöttische Ableitung vom so genannten Kratzen. Das Katzen wurde im Mittelalter als Methode eingesetzt, um das Sprechen herbeizuführen, und ist heute verboten. Hierbei wurden dem Delinquenten Fesseln angelegt, sodass er sich nicht am Rücken kratzen konnte. Anschließend kam der Gaukler zum Einsatz.

Die damaligen Gaukler waren nicht bloße Unterhaltungskünstler, sondern Schauspieler und Erzähler par excellence. Was sie mimten, wurde so leibhaftig als habe es physische Gestalt.

Überlieferung eines anonymen Schreibers:

<math>\mathfrak{ \scriptstyle\;„Der\;Parth\;des\;Gauklers\;ward\;es,\;von\;L\ddot{a}usen,\;Fl\ddot{o}hen\;und\;Wanzen\;zu\;erz\ddot{a}hlen, } </math> <math>\mathfrak{ \scriptstyle\;von } </math> <math>\underline{ \mathfrak{ \scriptstyle Ameisen, } } </math>Ameise <math>\mathfrak{ \scriptstyle\;von } </math> <math>\underline{ \mathfrak{ \scriptstyle Spinnen, } } </math>Spinne <math>\mathfrak{ \scriptstyle\;\;von } </math> <math>\underline{ \mathfrak{ \scriptstyle M\ddot{u}ckhen, } } </math>Mücke <math>\underline{ \mathfrak{ \scriptstyle Fliegen } } </math>Fliege <math>\mathfrak{ \scriptstyle\;und\;derarthigem\;Gethier, } </math> <math>\mathfrak{ \scriptstyle\;welches\;die\;entbl\ddot{o}ssthe\;R\ddot{u}ckseithe\;trakthiere. } </math> <math>\mathfrak{ \scriptstyle\;Dabei\;thobthe\;und\;mimthe\;der\;Erz\ddot{a}hler\;eindringliglich, } </math> <math>\mathfrak{ \scriptstyle\;so\;dass\;die\;Umsthehenden\;die\;Ohren\;zuhielten, } </math> <math>\mathfrak{ \scriptstyle\;und\;selbst\;die\;Hunde\;sich\;wimmhernd\;verkrochen\;und\;sich\;besessen\;bluthig\;kratzthen.“ } </math>

Weiterhin heißt es:

<math>\mathfrak{ \scriptstyle\;„Alsbald\;ward\;vom\;Delinquenten\;nur\;mehr\;Heulen\;und\;Winseln\;zu\;h\ddot{o}ren. } </math> <math>\mathfrak{ \scriptstyle\;Darob\;erhob\;sich\;die\;Stimme\;des\;M\ddot{a}rchenerz\ddot{a}hlers\;wie\;ein\;Sthurm } </math> <math>\mathfrak{ \scriptstyle\;und\;thobthe\;weiter\;ohne\;Gnade, } </math> <math>\mathfrak{ \scriptstyle\;so\;arg\;diese\;auch\;erbethen\;wurde. } </math> <math>\mathfrak{ \scriptstyle\;Es\;dauerte\;nicht\;allzu\;lang } </math> <math>\mathfrak{ \scriptstyle\;und\;der\;Gefesselte\;kr\ddot{u}mmthe\;sich\;ersch\ddot{o}pft\;am\;Boden, } </math> <math>\mathfrak{ \scriptstyle\;bereit\;alles\;zu\;thun,\;was\;man\;von\;ihm\;verlange.“ } </math>

Heutzutage steht diese Methode weltweit in der Kritik und wird nur noch heimlich angewandt. Regulär zum Einsatz kommt das Katzen heute lediglich in bestimmten SM-Kreisen, wobei der dominante Part (Katzenfreund) den untergebenen Part (Katzenfeind) einer Katzung unterzieht. Dieses – mehr oder weniger – einvernehmliche Malträtieren mit besagten Vorführungen wird aufgrund des sexuellen Kontextes auch als Lustspiel bezeichnet.

Bitte verwechseln mit: Katze | Kratzen