Atoll von Kalau

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Seekarte von Kalau
Name Scherzherzogtum Kalau
Amtssprache Kalauderwelsch
Hauptstadt Sickjoke
Staatsform Konventionelle Bürokratie
Staatsüberhaupt Seine Insuffizienz Scherzherzog Zettbraham der Letzte
Regierungschef Staatskanzler Dr. Karl-August von Albern und Sparwitz
Parlamentspräsident Heinz-Albert Dumrum
Fläche ganz beachtlich
Einwohner ja
Währung Teuro
Zeitzone zeitlos (vgl. unten: Justiz)
Nationalhymne God shave the Duke
Nationalfeiertag 30. Februar (St. Nimmerlein's Day)
Kfz-Kennzeichen hat Motor und Räder
Top Level Domain .kl
Internationale Telefonvorwahl +0815

Das Atoll von Kalau ist eine Inselgruppe am Rande des Kindischen Ozeans und gilt als Urheimat der Kamele.

Landesnatur

Hauptinsel des Atolls ist Marotte, wo neben der Landeshauptstadt Sickjoke auch der Erzbistumssitz Bebrahamopel und die meisten größeren Städte liegen. Westlich von Marotte erstreckt sich das buchtenreiche Bruhaha mit dem Kap Nez, dem Kap Dent und vor allem dem Golfo d'Occhio, der sich großer Beliebtheit als natürlicher Yachthafen erfreut. In der dazwischen liegenden Meerenge verteilen sich die kleineren, spärlich besiedelten Eilande Bagatelle, Ridicule, Petitesse und La Pallje. Weit im Süden liegt die Partyinsel San Labello mit der Bezirkshauptstadt Ramba Zamba, wo sich in den Sommermonaten bis zu 98% der kalauischen Bevölkerung konzentrieren. Nicht unerwähnt bleiben darf freilich das an der nordwestlichen Peripherie gelegene, für seine umfangreichen Schafherden bekannte, regenreiche Hailey Gail, wo sich im 17. Jahrhundert britische Sektierer ansiedelten um ein "neues Sodom" zu gründen.

Kalau wird allenthalben für seine reichhaltige Flora und Fauna gerühmt: So leben etwa in den Wäldern südlich von Sickjoke noch heute zahlreiche Mamageien, Maulaffen, B-Meisen und anderes Geziefer, gelegentlich soll sogar ein Kugelschreibär oder ein Papiertiger gesichtet worden sein. Vorsicht ist bei Spaziergängen in der fünften Jahreszeit nach fünf geboten: Dann tummeln sich in großer Zahl paarungswillige und damit besonders aggressive Luftschlangen. In den Buchten rund um das Atoll wimmelt es dagegen vor Kredithaien. Daneben gibt es einen zoologischen Garten, der aber von Jaguar bis Nerz geschlossen hat; in den städtischen Parkanlagen lassen sich prima Zeitungsenten füttern. Als ausgestorben gilt indes das Urich, seitdem ihm in den Dreißiger Jahren der rösterreichische Kammerjäger Alfred Polgar nachgestellt hat.

Geschichte und Politik

Datei:Wappen-Kalau.PNG
Kalau – großes Staatswappen

Eine erste Besiedlung des Atolls lässt sich für die Zeit Bebrahams des Bärtigen nachweisen, aber so sicher ist das nun auch wieder nicht. Heute ist Kalau eine konventionelle Bürokratie mit einem Scherzherzog als Staatsüberhaupt. Seine Vorliebe für den Bau kostspieliger Luftschlösser bringt Finanzminister P. Leitengeyer regelmäßig in Bedrängnis – und Regierungssprecher Lutz Laberth in Erklärungsnot. Überlegungen zur Einführung der Anarchie als beste Staatsform wurden bislang in Ermangelung eines geeigneten Anarchen stets verworfen.

Das große kalauische Staatswappen zeigt in einem ungeteilten Schild das Staatssymbol, den Bruhaha-Schimpansen, in Gold auf rotem Grund. Den Schild halten zwei schwarz-silberne Zebras, die auf den Grund für Bebrahams Reise nach Kalau anspielen. Auf dem Schildhaupt ruht ein grüner Weisenhut, bewehrt mit goldenem Wulst und ebensolchen Schellen.

Kalau unterhält diplomatische Beziehungen zu einer erklecklichen Reihe von Staaten, darunter dem Königreich Absurdistan, der Souveränen Republik Lappalien, der Volksrepublik Kruzinesien, der Komischen Republik, der Narrenküste, den Vereinigten Akademischen Elaboraten sowie den Mikroben. Seit längerem eingefroren sind indes die Beziehung zu den Vereinigten Schurkenstaaten, nachdem deren Präsident Kalau auf wenig taktvolle Weise gemeinsam mit Ostfriesland, Entenhausen und Rösterreich zur Achse des Blöden gerechnet hatte. Anlass waren Geheimdienstberichte gewesen, wonach Kalau nicht nur über die Fähigkeit der Urinanreicherung verfügen, sondern auch Atomknallköpfe besitzen soll. Als belastet gilt auch das Verhältnis zum Koiserteich Neinpan, dessen Piratenhorden 1598 die kalauische Hauptstadt Sickjoke dem Erdboden gleich gemacht haben. Koiser Tamagotchi zeigt bis heute kein Zeichen der Reue und hat höflich, aber bestimmt die auf überschlägig eine Fantastilliarde Teuro bezifferten Reparationsforderungen des Scherzherzogtums zurückgewiesen. Alljährlich an seinem Geburtstag besucht er sogar anlässlich des „Bonsai-Brüllens“ den Shiitake-Schrei(n) zu Kiotokio, wo neben gewöhnlichen Halunken auch die Überreste des blutrünstigen Seeräuberkapitäns Fujitsu Mitsubishi vermodern.

Bevölkerung

Die Bewohner des Inselreichs, auch Kalauer genannt, wohnen meist in Miezhäusern. Sie verspachteln vorzugsweise aus dem Ätzgebirge importiertes Gänsefleisch, verschmähen aber auch nicht mal ein leckeres Sparifankel. Dazu trinken sie gerne einen guten Miesling. Großer Beliebtheit erfreuen sich auch die ägyptische Zigarettenmarke Nagib bzw. die niederländische Van Anderen. Zum Leben hat der Kalauer im Allgemeinen eine eher locker-unverkrampfte Beziehung; vieles cann a bis-chen länger dauern. Oft wird es dem Fremden passieren, dass trotz vereinbarten Termins Kanada ist. Dafür zeichnen sich die Bewohner allzeit durch tadellos wirsches und flätiges Benehmen aus. Auch gelten sie als in besonderem Maße gastfreundlich ("Wahnsinn schon in Unsinn Garten ...?"). Besonders übermütiger Gäste weiß sich der Kalauer freilich durch geradezu altrösterreichisch anmutenden Charme zu erwehren („Bitt' Schönbrunn-zen'S mir ned in meine Geranien ...“).

Als entspannt-resignativ kann auch das Verhältnis des Kalauers zur Politik gelten ("Macht doch da ohm, watt ihr volt!"); höchst selten entfährt ihm mal ein "Das darf ja wohl nicht Warstein, das kann ja Jever!" Infolgedessen haben es Oppositionsführer Störenfried Graf Aufsäß zu Meckern wie auch die Vorsitzende des Kalauischen Gewerkschaftsbunds (KGB), Grobiane Heftig, traditionell schwer, die Massen zu möbilisieren. Meist genügt ohnehin ein energisches "Geschweige denn!" des Scherzherzogs oder Kanzlers, um jegliches Widerwort zum Verstummen zu bringen. Im Kontakt mit einem Kalauer sollte es unbedingt vermieden werden, das Gespräch auf Kunst zu bringen oder zu sagen, dass man etwas hasse. Berüchtigt sind nämlich die berühmten Apropos-Repliken "Hasse ma 'nen Teuro für mich" oder gar "Kun'st ma ned an Hunderter leih'n".

Wirtschaft

Die Ökonomie Kalaus beruht seit jeher in starkem Maße auf Misswirtschaft und Inzucht. Erhebliche Bedeutung kommt auch dem Bürokratieabbau sowie dem Export von Kalauern zu. Daneben konnten sich im Laufe der Zeit zahlreiche Handwerks- und Dienstleistungsbetriebe etablieren. So sind etwa in Kalau etliche Ränkeschmiede, Geldwäscher und Krawallmacher ansässig. Bei den gestaltenden Berufen herrscht traditionell erhebliches Konkurrenzdenken zwischen den Zünften der Schwarzmaler einerseits und denen der Schönfärber und Weichzeichner andererseits. Die Modebranche beschäftigt eine große Zahl von Auf-, Geld-, Beutel- und Ehrabschneidern. Erheblichen Aufschwunges erfreut sich derzeit der Kuhhandel, der fest in den Händen der gleichnamigen Zunft liegt. Zurückgegangen ist dagegen der Bergbau, wofür nicht zuletzt die zahlreichen Zechprellereien verantwortlich gemacht werden. Wegen der liberalen Verkehrsregeln gilt Kalau als Steuerparadies.

Verkehr

Die Bewohner des Atolls haben von jeher viel Verkehr. Besonders in den Abendstunden sind die Straßen der Hauptstadt daher mit Lastern verstopft. Selbst die Reeperbahn steht dann im Stau. Am schnellsten kommt man noch mit den Deo-Rollern voran, die der geschäftstüchtige Unternehmer Axel Schweiß nunmehr in großer Zahl unters Volk bringt. Eine gewisse Entlastung soll auch die neue Metrolinie bringen, die gerade von dem russischen Ingenieur Maxim Ubanov konzipiert wird.

Vom internationalen Flughafen Sickjoke-Lilienthal fliegt die Lusthansa täglich nach Krankfurt, Lynchen, Dusseldoof, Humbug und Hangover, die Air Trance nach Marlies Schabe-den-Kohl!, des weiteren die ANIMALIA nach Rüssel und Amseldarm. Die LMAA schließlich bedient die Verbindungen nach Neukork, Schlammhai und Kidney.

Justiz

Die Kriminalitätsrate in Kalau ist eine der niedrigsten der Welt. Hin und wieder wird wegen Jagdwildereivergehen ermittelt, wenn etwa jemand einen Hurenbock geschossen haben soll. Da die Verdächtigen aber von den scherzherzoglichen Waldmeistern in der Regel ohne Gewähr angetroffen werden, müssen die Verfahren meist eingestellt werden. Auch Tagediebe geraten mitunter ins Visier der Justiz. Unlängst war ein gewisser Müßig angeklagt, weil er die Zeit totgeschlagen haben soll. Trotz eines engagierten Plädoyers von Linksanwalt Willy Winkel wurde er in der Großen Schlafkammer des Landgerichts von deren Vorsitzenden Dieter Donnerhall zu zwanzig Jahren Ekelhaft verurteilt, die er nun in Gesellschaft einiger Dutzend Kakerlaken absitzen muss. Die bisweilen in der Nähe des Untersuchungsgefängnisses deutlich vernehmbaren Schmerzensschreie sind darauf zurückzuführen, dass dort wieder einmal Lügen gestraft werden.

Militär

Datei:Flagg-KalauKrieg.PNG
Kalaus Kriegsflagge
Geheimdienst-Satellitenfoto: Atomknallköpfe auf Kalau

Kalau verfügt über eigene Schreikräfte, die denen der Nachbarstaaten Helau und Radau durchaus Paroli zu bieten wissen. Kernstück ist die Infantillerie, die einen raschen Aufstieg vom gemeinen Brüller zum Dezibel oder gar zum Korpskrawall erlaubt. Große Reputation genießt auch das scherzherzogliche Leibkrawallerieregiment "Ernst Gosch". Ausgebaut wird derzeit die kalauische Lustwaffe, die kürzlich beim Rüstungskonzern Mark & Pein u.a. mehrere Krampffluchzeuge des Typs Jochgeier bestellt hat. Vor den Küsten des Atolls kreuzt die Fregatte HMS Whitney Husten. Vielfach werden auf Kalau auch geheime Atomknallköpfe vermutet, wenn dies auch von Verteidigungsminister Generaloberst Wilhelm-Otto von Tuten und Blasen regelmäßig dementiert wird.

Einen historischen Sieg errangen die kalauischen Schreikräfte 2004 in der Schlacht bei Prix-le-Grand, als sie eine zahlenmäßig weit überlegene Allianz aus einem Don-Kosaken-Regiment, mehreren Egerländer und Oberkrainer Bataillonen sowie einer Abordnung des IV. oberschwäbischen Armeekorps "Gotthilf Fischer" deklassierten. Nicht einmal die zuletzt noch eilig einberufenen Verbände Tiroler Holzhackerbuam vermochten mehr die Wende herbeizuführen. Maßgeblich an Kalaus Erfolg beteiligt sollen Militärberater aus großen Lärmnationen wie Frankreisch gewesen sein.

Gesundheit

Der Krankenstand auf dem Atoll ist traditionell hoch, was angesichts der zahllosen Arbeitsunwilligkeitsbescheinungen erheblichen volkswirtschaftlichen Schaden verursacht. Verantwortlich ist nicht zuletzt die Vorliebe der Bevölkerung für Hochprozentiges (Süffilis). Häufig sind auch Sportverletzungen, etwa infolge Ungeschicks beim Seitensprung. Insbesondere in der fünften Jahreszeit müssen die Ärzte schließlich zahlreiche Ohrwürmer entfernen.

Das Landesklinikum genießt im Übrigen einen hervorragenden Ruf: Kalauern, die den Kopf verloren haben, wird endoprothetisch ein solcher aus Holz verpasst. Auch ein gebrochenes Herz ist kein Problem, zählt die Transplantation von Hasenherzen doch bereits zu den Routineoperationen. Zerrüttete Nerven werden einfach kurzerhand mit der Nervensäge entfernt. Ganz besonders stolz war man freilich, als es dort Prof. Dr. A. Moebius erstmals gelang, Vagina Pectoris mit Peniscillin zu kurieren.

Bildungswesen

In den Schulen des Atolls wird das Alphabet nur bis zum "J" geleert. Kultusminister Nivo von Hernwitz rechtfertigt dies damit, dass "dann ja das K lauert". Dennoch finden die meisten AbsolventAußen schnell eine Leerstelle, etwa als Landstreicher, Gas- und Wassersaboteur, Dünnbrettbohrer oder Gerüchteköchin.

Desweiteren gibt es in Kalau sogar eine Universität, die eine reichhaltige Auswahl von Leerveranstaltungen anbietet. Berühmt geworden ist etwa die Fakultät für Marodistik und Zerrüttungswissenschaften. Dank der sprichwörtlichen Gutmütigkeit der Professoren wird ab und an auch ein Examen bestanden ("Was Sie bisher geliefert haben, hört sich ja recht Tristan und Isolde Sie eigentlich durchfallen lassen ..."). Doktortitel werden freilich eher selten vergeben, und wenn dann allenfalls humoris causa (hc). Nicht unerwähnt bleiben soll schließlich die Akademie für Dichtkunst, die für die Qualitätssicherung im Installateurhandwerk Sorge trägt, sowie das Konservatorium für Traumtanz und Zukunftsmusik.

Kultur

Andy Asshole - Ohne Titel 738, Zahnpasta auf Leinwand, 320cm x 320cm, Sickjoke Metropolitan Museum of Arsch
Särgej Osteoporowitz dirigiert die Sickjoker Opafestspiele 2008

Auch sonst erfreut sich Kalau einer ausgesprochen lebhafte Kulturszene: Stolz ist man etwa auf die traditionsreiche Sickjoker Staatsopa, wo die Kalauer Geriatreriker unter ihrem 104jährigen Dirigenten Särgej Osteoporowitz regelmäßig tosenden Applaus ernten. Große Reputation genießt auch das Disharmonische Schlumphonie-Orchester, das zuletzt die Kakophonie in Blue von Theobald Tauber spielte. Aus dem Bereich der Literatur sei der Dichter Nebel genannt, der seiner Heimat schon so manches literarische Denkmal gesetzt hat; nicht vergessen werden darf freilich auch der Dramatiker Widrich Umstand, der in seinen Werken pointiert die völlige Abwesenheit von Normaalität in der postmodernen kalauischen Gesellschaft herauszuarbeiten pflegt. Andy Asshole schließlich besticht durch seine großformatigen avantgardistischen Gemälde, die vollständig auf den Einsatz von Farbe und Form verzichten.

Religion

Die Mehrheit der kalauischen Bevölkerung gehört der katholutherisch-unierten orthodoxen Nationalkirche an, an deren Spitze der Erzmetropolit von Bebrahamopel steht. Derzeit ist dies Anästhesius XLVIII., der sich insbesondere einen Namen durch die Fortentwicklung der Liturgie gemacht hat und als höchste Autorität in geistlichen Dingen gilt.

Daneben gibt es Protestanten, Querulanten, Oppositen und Subversaner sowie natürlich etliche Konfektionslose. Hier und dort wird auch der frustrierte Trierer Schullehrer Karl Murks oder das fliegende Spaghettimonster verehrt.

An den stürmischen Nordküsten von Bruhaha leben schließlich die letzten versprengten Reste der Kunkeliten, einer im 13. Jahrhundert entstandenen Sekte. Ihre Prediger lehrten, dass das gesamte Atoll von Kalau und alles was sich darauf befinde, Hauptstadt und Universität, Flughafen und Landesklinikum, selbst Scherzherzog und Staatskanzler, ja sogar sie selbst "nicht-existent im Eigensinn" seien. Vielmehr sei all dies lediglich der Sektlaune eines betrunkenen Riesenkamels entsprungen. Von der Nationalkirche wurden die Kunkeliten freilich als Ketzer verfolgt. Unter Scherzherzog Rhobraham dem Rechtgläubigen klagte man hunderte von ihnen der Verstocktheit sowie der Untergrabung der kalauischen Staats- und Gesellschaftsordnung durch mutwillige Verbreitung falscher Irrlehren an und schickte sie auf den Heiterschaufen.

Weiterführende Literatur

  • Juan Ladino: Auf Schürzenjagd in den Wäldern Kalaus, Bossanova, 1960
  • Rainer Mumpitz: Gebraham der Garstige – ein Scheusal auf dem Arthrosenthron, irgendwo, wannauchimmer
  • Anna Nass: Mein Leben als "Früchtchen von Kalau" – ein Rückblick, Hurum, 1999
  • Paul Yglottes: Einführung in das Hochkalauderwelsch in 24 Bänden, Babylon, annodazumal

Siehe auch.png Siehe besser nicht: K. Lau, Karl Auer und wie die alle heißen

Siehe auch.png Siehe vielleicht: Der Prinz von Humbug

Siehe auch.png Siehe unbedingt: Kapst Inkontinenz IV Vorlage:GanzGut