Störtebeker: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 10. Juni 2009, 23:22 Uhr

Klaaas 'Aaalphons' Störtebeker (spätes 13. bis frühes 14. Jahrhundert), war ein Schaaf.

Klaaas, der mit eigentlichem Namen Störchebesser hieß, machte sich als Käsemacher, Jäger, Entenzüchter, Stimmenimitator, Sänger, Wirt, Seemann, Freibeuter, Programmierer, Sexualfroscher, Vogel- und Sprachkundler sowie Pharmazeut - kurzum, als Allgemeingelehrter einen großen Namen.

Frühe Karierre als Landratte

  • Ursprünglich war K. A. S. als Käser (Siehe auch.png Hat gar nichts zu tun mit:  Cäsar) in Rom tätig.
  • Als ihm dieses Handwerk zu stinken begann, beschloss er, vom Käse- in den Wurstwarenbereich zu wechseln und eine Jagdlaufbahn einzuschlagen. Diese Laufbahn sollte ihn schließlich - bei der Verfolgung einer Rennmaus bis nach Hamburg führen, wo er erschöpft niedersank, und sich schließlich auch niederließ, ja sogar dazu herabließ, eine Heidschnucke zu heiraten - unter seinem Stand, und vor allem unter seinem Stand nicht recht beliebt (zählte diese dort doch als Beute.
  • Hier kam Klaaas sein ganz besonderes Talent zugute: Noch in Italien war er dem in Jägerkreisen traditionell durchaus anerkannten Sammeln nachgegangen. Spezialisiert hatte er sich dabei auf Enten aller Art; zunächst nur im Bereich der Kulinarik, schließlich aber auch im Lebendbereich, wozu ihn eine kinesische Ente Süß-Sauer veranlasste, deren Balzverhalten er in einer Strandbar beobachtet hatte. So kam eine erkleckliche Entensammlung zustande. Nebenbei legte sich Klaaas auch noch eine überaus seltene Eierlegende Wollmilchsau zu. Wie auch immer, eines Tages begann Klaaas die Stimmen seiner Enten (und später auch der Wollmilchsau) zu imitieren, was ihm außerordentlich gut gelang. Um nun Heidi, seine geliebte Heidschnucke ehelichen zu können, ohne den Zorn der norddeutschen Jägerschaft fürchten zu müssen, gab Klaaas Störchebesser sich kurzerhand als Schaf aus, legte zu diesem Behufe seinen alten Namen ab und gab sich fortan zur Tarnung als Aalphons Störtebecker (seines Zeichens Aalfänger und Fischer) aus. Äußerlich hatte er sich mit Wolle unkenntlich gemacht. Als Klaaas/Aalphons damit tatsächlich durchkam, brachte ihn das auf die Idee, aus seiner besonderen stimmlichen Fähigkeit Kapital zu schlagen. Zum Stimmenimitator berufen, trat er fortan in den Hamburger Hafen-Kneipen auf, und machte schließlich aus dieser Berufung einen ordentlichen Beruf: Nämlich als Sänger in einer Shanty-Bar.

Aalphons sticht in See

Als die Dänen vor Schweden eine Seeblockade errichteten, war Aalphons sofort klar, dass sobald bei den Schweden die Lebensmittel knapp würden, die Preise ins Unermessliche steigen würden. So beschloss er, eine Karriere als Nahrungs-Experte zur See anzustreben. Die Beschäftigung mit der Seefahrt war für Störtebeker nichts ungewöhnliches, hatte er sich doch schon als Sammler ausgiebig mit der Theorie der Buddelschiffe beschäftigt. Nun sollte also die Praxis folgen! Im großen und ganzen war Störtebeker damit auch recht erfolgreich, nur einmal ging ihm eine Ladung Kunststoffenten über Bord, die der frischgebackene Kapitän stets als Maskottchen mitführte. Den Schweden behagte die neue Geschäftsidee des Hamburgers jedoch überhaupt nicht; kurzerhand erklärten sie ihn und seine Schiffschaft zu Staatsfeinden, und zwangen ihn so in die Kriminalität. Zunächst nur zur eigenen Sicherheit begann Störtebeker sein Schiff auf modernsten Stand der Technik zu bringen und auch wehrtechnisch entsprechend auszurüsten. Schließlich begann er auch eigene Angriffe zu starten, um die Wasserwege für seine Unternehmungen dauerhaft schiffbar zu halten, was ihm sogleich die Kritik der Pazifisten einbrachte, die ihm fortan mit übelsten Methoden nach dem Leumund trachteten (alles außer Krieg und Tiernahrung kam zum Einsatz). Doch sie hatten dabei nicht mit einem alten Sprichwort gerechnet, das da heißt: Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert.

Freibeutertum & Alkoholschmuggel

Nun war Störtebeker alles egal: Mit grimmiger Miene beschloss er, seinem Image nun voll und ganz zu entsprechen, legte sich Holzbein, Papagei und jede Menge Rum zu, und begann auf Hoher See zu plündern und zu brandschatzen, was das Zeug hielt. Das freilich brachte ihm die Feindschaft der örtlichen Steuerbrater ein, die sich für alleinzuständig im Bereich der Schatzung insgesamt und der Brandschatzung im Bösonderen hielten. Ob sie es waren, die seine Kneipe niederbrannten? - Wir werden es nie erfahren!. Durch den enormen Frust, den der Papierkrieg mit den heimatlichen Behörden mit sich brachte mürbe geworden, verfiel Störtebeker dem Alkoholismus - und mit ihm seine Mannen. Sie verlegten sich fortan also im großen Stile auf den Alkoholschmuggel, wurden dadurch als Likedeeler (Likör-Dealer) bekannt und zweigten dabei auch selbst das ein oder andere Schlückchen (zuviel) ab. Bei seinen Zechgelagen begegnete Störtebeker, der sonst fast ausschließlich Enten und Möwen kannte, das erste Mal in seinem Leben ausgewachsenen Schnapsdrosseln, die in seiner Schiffsbar zu nisten begannen. Doch die Bürokratie entließ ihn nicht aus ihren Klauen. Die Ausrede, als Pirat habe er es nicht so mit dem Rechnen, ließ der Hamburger Bürgermeister nicht gelten, sondern bestellte Störtebeker zum Henker (Zum Henker mit dem Kerl!). Von einem hanseatischen Pfeffersack konnte Störtebeker sich das natürlich nicht bieten lassen, also beschloss er, diesen Termin zu schwänzen, abermals auf Kaperfahrt zu gehen, der Nordsee indes jedoch eine Pause zu gönnen, um daheim möglichst viel Gras über die leidige Steuerangelegenheit wachsen zu lassen.

Zwischenspiel in Zipangu

Die Likedeeler begaben sich also auf einen kleinen Abstecher gen Italien. Tatsächlich verschlug es sie jedoch in den Pazifik. Und das kam so: Kurz vor Spanien gerieten sie in einen Sturm, wurden bis weit in die hohe See abgetrieben und machten dort unfreiwillige Bekanntschaft mit einem See-Ungeheuer ("Spanische Vorkommnisse"), allerdings keinem gewöhnlichen, sondern einer Seeschlange. Diese ist ja bekanntlich mit dem Lindwurm verwandt, und wie es der Zufall wollte, gerieten Störtebeker & Co. in ihr Wurmloch, welches sie quer durch die Zeit reisen ließ und erst im benachbarten Zipangu (dem heutigen Japandrien) der 1970er Jahre wieder ausspuckte. Hier machte sich der weitgereiste Kapitän als Prof. Dr. Alfons Störtebeker um die Digitalisierung verdient. Bevor es sich selbst den Weg zurück programmieren konnte, arbeitete er für Apple und züchtete im Auftrag der Firma eine domestizierte Abart seiner Eierlegenden Wollmilchsau für den Hausgebrauch ([] PC). Während dieser Zeit kam ihm - bei seiner Arbeit an der Entwicklung des Pferde-Apple - die Idee, ein kleines Pferdchen aus Holz in einem Apfelfass zu verstecken. In kleinen Handwerksarbeiten war Störtebeker als erfahrener Buddelschiffbauer ja durchaus versiert. Aus Scherz baute er diese hübsche Miniatur in ein Programm ein, wo sich das mathemagisch zum Leben erwachte Pferdchen unerwarteterweise selbständig machte: Unwissentlich hatte Störtebeker das erste Computervirus - genauer gesagt: einen Trojaner - geschaffen. Da er sich mit Tieren jedoch dank seiner Zeit als Jäger, Entenzüchter und (vorgeblicher) Fischer bestens auskannte, und da er zudem seine Wandlungsfähigkeit als Stimmenimitator und vermeintliches Schaf ausgiebig trainiert hatte, war es ihm ein leichtes, Erkenntnisse aus der Tierwelt in die der Computersprache zu transformieren. Vor der Küste Zipangus hatte er den Firewal entdeckt, den er aufmerksam studierte. In einer komplexen Operation (inklusive Geschlechtsumwandlung) gelang es Störtebeker, aus dem Firewal die erste Firewall zu erschaffen, die allerdings noch mit Rum anstelle des heute üblichen Benzin lief. Sein Erfinder-Geist schien von da an unerschöpflich. Ein Seesack und ein Reisverschluss dienten ihm als Vorlage für sein bahnbrechendes Verfahren der Datenkompression im .ZIP-Format; auch die davon unabhängige ZiP-Disk stammte von Störtebeker. Letztere basierte auf einer modifizierten Käsescheibe, die er sogleich auch noch in ein Feuerzeug namens Zippo integrierte. Alle drei Erfindungen erhielten ihre drei Anfangsbuchstaben als Huldigung an das Land Zipangu, von dessen Tradition sich Störtebeker zutiefst inspiriert fühlte. So wurde er dort zum Anhänger des Buddellismus, welcher gleich zweien seiner Vorlieben, dem Flaschenrechnen sowie dem Buddelschiffbau, besonders entgegenkam und ihn zugleich in der hohen Kunst der Meditation schulte. Mittels dieser drei Techniken vermochte es Störtebeker, für den USB-Hafen von Zipangu, der den bis dato üblichen Datenträgern der Flugzeugträger-Klasse nicht ausreichend Ankerplatz bot, einen praktisch kleinen Datenträger im Taschenformat zu entwickeln: Dieser sogenannte USB-Stick bestand im Wesentlichen aus einer digitalen Büroklammer in einer digitalen Streichholzschachtel. Einfach, aber genial! Durch seine immer kleineren Modelle wurde Störtebeker zum Begründer der Nanotechnologie.

Zurück aus der Zukunft

Indem er seine Traumzeit ausschließlich im Computerraum verbrachte, dort reichlich KLebstoff in seinem Höcker akkumulierte, welchen er tagsüber in's Internetz speiste, gelangt es ihm, sich ins T-Raum-Zeit-Diskontinuum zu hacken und dort mittels eines Computerwurms das Wurmloch zu simulieren, welches ihn eins im Meer erfasst hatte, und durch selbiges zurückzureisen. Dort war allerdings Ebbe und zwar in jeder Beziehung: Seine Kameraden litten an Vitamin-Mangel und der Flautee war alle, sodass man nach Hamburg umkehren musste, dort wurde er zum Urheber seiner Meute ernannt und zum Tode verurteilt, dem er nur entkommen konnte, indem er den Kopf einzog und ein Kunstblutbad sondergleichen veranstaltete, in dessen [42-Meter-Lauf|Verlauf]] er zahlreiche seiner Leute zu retten versuchte, was ihm allerdings nicht gelang. Im großen Tumult auf dem Richtplatz konnte er jedoch in der Menge untertauchen und wurde schließlich für tot erklärt. Tatsächlich hatte er sich aber - in der astronomischen Leere und der [[[Raumschiff]]fahrt nach seinen zipanguanischen Raumzeit-Erfahrungen gut bewandert - nach Tumulta auf dem fernen Planeten Kamelador abgesetzt, wo er nun einer ganz anderen Beschäftigung nachging.

Denn schon seit er bei seiner Rückkehr in den Hamburger Hafen erstmals der Fordpflanzung eines Schiffes mit eigenen Augen beigewohnt hatte ([] Mutterschiff), trug sich Störtebeker mit dem Gedanken, das Abenteuerleben aufzugeben, um sich von nun an näher mit dem faszinierenden Metier der Geschlechtlichkeit zu beschäftigen. Da ihn die Meerarbeit ohnehin zunehmend belastet hatte, beschloss er die Schifffahrt endgültig an den Nagel zu hängen, um sich fortan ganz der Froschung zu widmen. Ausgerechnet im fernen Tumulta kehrte Störtebeker, der ja eigentlich Störchebesser hieß, zu seinen Wurzeln zurück und schrieb im kameladorischen Exil eine lange Abhandlung über die Sexualmoral der Störche hüben und drüben, binnen und buten, hier und dort, nah und fern, und überhaupt.

Als daheim über die ollen Kamellen endlich Gras gewachsen war, kehrte er nach Hamburg zurück, wo er mit diesem Buch große Erfolge feierte und weitere Froschungen im Bereich der Sexualkunde vornahm.

Zunächst wandte sich Störtebeker den Fischen zu: So fand er heraus, dass Gabeljaus zur Sadistik neigen und die Befruchtung dem Zufall überlassen, dass Mondfische pötralfixiert sind (Fachbegriff: [Mooning]), Tittenfische nymphoman, Stockfische verklemmt und Heringe objektsexuell, aber auch dass letztere nicht mit dem von ihm zuvor beobachteten Stockwal verwandt sind - ja dass Wa[h)le, vom Wahlfisch abgesehen, überhaupt keine Fische sind. Seine Monographie über das Sexualverhalten des Störs gilt heute als biologisches Standardwerk an sämtlichen Universitäten von Rang und Namen.

Moor-Aale waren ihm bald zu langweilig, besonders angetan hatten es ihm dagegen die exotischeren Fälle: Perversionen aller Art. Als Störtebeker sich schließlich auch an diesem Feld - zumindest im maritimen Bereich - zur Genüge abgearbeitet hatte, befiel ihn das erste Mal in seinem Leben so etwas wie Langeweile. Doch nicht für lange: Er entdeckte die Philanthropie und begann, ein ausgeprägtes Interesse am Liebesverhalten der Menschen zu entwickeln. Als Freigeist reizte ihn naturgemäß vor allem das Konzep] der Freien Liebe; auf Grenzwertgeber hatte er noch nie viel gegeben.

Störtebekers erste interdisziplinär angelegte Studie (Sexualkunde & Sport - der Traum eines manchen Pädobär-Lehrers), brachte ihm beinahe einen weiteren Gerichtsprozess ein. Sein Untersuchungsobjekt, der Tennisspieler Boris Becker wurde regelrecht wütend und schleuderte erbost seinen Schläger in die nächste Ecke, der darob zerbrach. Als dieses Gerücht die Runde machte, bestritt Becker, der sehr auf sein gutes Medien-Image bedacht war, das Ereignis auf's Vehementeste und leugnete sogar, jemals auch nur die geringsten Vorbehalte gegenüber der Störtebkerschen Untersuchung gehabt zu haben. Der Schläger habe ihm einfach nicht mehr gefallen. Da die Aussage des jähzornigen Sportprofis einerseits stark bezweifelt werden konnte, andererseits aber Wort gegen Wort stand und auch 'Prof. Dr.' Klaaas 'Alphons' Störchebesser (seine Eskapaden waren inzwischen ans Licht gekommen) nicht gerade als zuverlässiger Zeuge galt, wurde der fragliche Sachverhalt vom Volksmund in einem doppeldeutigen Wortspiel zusammengefasst:

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Becker, der damit endgültig zur Lachnummer zu werden drohte, bewies schließlich doch noch Humor, indem er daraufhin seinen Nachnamen gegen eine enorme Nachnamegebühr in Höcker ändern ließ, und somit gegenüber der Volksmeinung eingestand, dass die Ehre der Schuld an seinem aggressiven Verhalten eindeutig Störtebeker zukam.

Überwältigt und begeistert von diesem unerwarteten Toleranz-Ausbruch Boris Beck-...ääähh...Höckers schenkte Störtebeker diesem ein Überraschungsei als symbolischen Akt der Versöhnung.

Späte Jahre

Im fortgeschrittenen Alter verlegte Störtebeker seine tierkundlichen Studien zunehmend vom Vögeln auf die Vogelkunde, zunächst im Sinne von Vögeln, zunehmande regten ihn aber auch die Vögel an, deren Kommunikationsverhalten ihn auch jenseits des Austauschs von von Körperflüssigkeiten zu interessieren begann. Dies führte ihn zur tiefern Auseinandersetzung mit Sprache(n) im allgemeinen, wobei er an die von ihm bereits zuvor geübten Computersprachen als noverbaler Sprachen anknüpfen konnte. Allerdings hatte er es hier erstmals mit einer nonverbalen, nichtsdestotrotz aber natürlichen Sprache zu tun - für einen Linguisten ein faszinierender Spezialfall. Letzlich verlief dieses Projekt aber im Sande, Störtebeker bezeichnete es im Nachhinein als nichts andres alz denn eyn großer Rheinfall und widmete sich fortan dem Reimfall (lat. Kadenz): Er wurde Schriftsteller. Eher zufällig entdeckte er noch ein Mittel gegen die Vogelgrippe.

Literarische Hauptwerke

- witzenschaftlich:

  • Die Sexualmoral der Störche im interplanetaren Vergleich
  • Störungen im Sexualverhalten des Störs
  • Geschlechtsbilder maskuliner Tennisspieler und ihre Auswirkungen auf den sexuellen Breitensport am Beispiel einer tiefenpsychologischen Individualstudie

- belletristisch:


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